07.03., Samstag: Sydney - Ultra Festival

Nach dem Frühstück machen wir einen Plan für den nächsten Tag. Wir wollen drei Autos anschauen. Zwei sind am anderen Ende der Stadt in Bondi. Wir brauchen ca. 80 min dorthin. Die Besichtigung unseres Favoriten steht für 17 Uhr an und ist ca. 30 min mit der Bahn von unserer Unterkunft in Burwood entfernt. Die anderen beiden können wir auf 12:30 Uhr und 14 Uhr legen. Dann machen wir uns auf den Weg zum Ultra Festival im Stadtteil Parramatta.
Im Internet haben wir gelesen, dass Festival-Besucher am Tag der Veranstaltung kostenlos die Öffentlichen benutzen können. Leider finden wir nicht heraus, wie das funktioniert. In Sydney befinden sich vor den Bahnsteigen Schranken, die nur mittels Opal-Karte passierbar sind. Cecil versucht am Bahnhof Burwood sein Ticket zu scannen, aber nichts passiert. Vom Bahnhofspersonal ist auch niemand zu sehen, den wir fragen könnten. Also müssen wir die Opal-Karten benutzen und im Zweifel doch für die Fahrt bezahlen. 
Mit dem Zug brauchen wir nur gute 15 Minuten. In Parramatta angekommen können wir durch eine offene Schranke gehen und müssen somit nicht bezahlen.
Wir sehen keine Schilder und folgen zunächst den anderen Menschen. Nach weiteren 15 Minuten erreichen wir den Eingang des Festival-Geländes. 
Die ersten Stunden haben wir strahlenden Sonnenschein. Da wir nicht einschätzen konnten wie streng die Sicherheitskontrollen sein würden, haben wir uns nicht getraut die Sonnenceme einzupacken. Hoffentlich bereuen wir das nicht noch... 



Wir genießen die Musik und die Atmosphäre. Große Unterschiede zu Festivals in Deutschland können wir nicht feststellen. Erwähnenswert ist allerdings die Einlasskontrolle an den Bars. Hier müssen die Sonnenbrillen abgenommen werden. So wird bereits vorweg kontrolliert, ob man sich noch ein Bier holen darf.
Leider gibt es gegen Abend einen kräftigen Schauer. Alle Möglichkeiten sich unterzustellen sind sofort belegt. Wir beobachten sogar jemanden, der sich unter dem Deckel einer Mülltonne Schutz sucht. Wir beißen die Zähne zusammen und halten uns mit Tanzen warm. 


Auf dem Rückweg zum Bahnhof erwischt uns erneut ein starker Guss. Völlig durchgeweicht erreichen wir den Bahnhof. Wir können erneut offene Schranken passieren. Aber weiter geht es dann erstmal nicht. Die gesamte Vorhalle ist voll mit Menschen. Hier treffen Festival-Besucher auf Elton-John-Konzert-Besucher. Wir müssen ca. 15 Minuten warten, bevor wir auf den Bahnsteig können. Gegen halb 12 sind wir zurück in der Unterkunft. Noch schnell den Rest Pizza von gestern essen und dann ab ins Bett.

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