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Es werden Posts vom Februar 28, 2021 angezeigt.

31.01., Sonntag: Hillbilly Hangover Hideout - Eis ist aus

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Es ist wieder einer dieser Tage, an denen wir nicht ganz so gut aus dem Bett kommen. Was aber nicht heißt, dass wir ausschlafen. Gegen kurz nach 7 quälen wir uns aus dem Zelt. Ein bisschen Zeit holen wir wieder raus, indem wir uns in der Folge etwas disziplinieren. Frühstück, Abwasch, Zähneputzen und alles einpacken geht verhältnismäßig schnell von der Hand.  Auf dem Weg in den östlichen Teil des Fitzgerald River NP erwartet uns zunächst eine sehr gute Gravelroad. Doch schon bald kommt eine komplette Kehrtwende, zumindest in Bezug auf die Straßenverhältnisse. Wir werden brutal durchgerüttelt. Es ist immer wieder erstaunlich, dass Koby bisher alles so gut überstanden hat. Normalerweise hätte Cecil bereits mit dem Bruch eines Federbeins oder gleich einer ganzen Achse gerechnet, so heftig rumpelt es teils. Koby ist einfach der Beste!  Bei der Ankunft auf dem Parkplatz entdecken wir erneut einen Tannenzapfen-Skink in einer auffälligen Musterung. Wie bereits gestern begrüßt uns das...

30.01., Samstag: Fitzgerald River Parking Area - Beginn der weißen Strände

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Heute werden wir beide auf ungewöhnliche Weise geweckt. Sarah wacht auf, als sie vermeintlich ein Känguru hört, welches an unserem Zelt vorbei hoppelt. Allerdings kann sie es nicht klar erkennen. Noch ist das Licht zu schwach und zudem regnet es. Davon wird wiederum Cecil wach. Nach etlichen schlechten Erfahrungen, die wir in unserem Dachzelt mit Regen gemacht haben, scheint sein Körper langsam darauf konditioniert zu sein. Doch heute gibt es keinen Grund zur Panik. Zwar regnet es für kurze Zeit heftig, doch gleich darauf ist der Spuk schon wieder vorbei.  Um halb 6 klingelt der Wecker und draußen ist von dem vorangegangenen Regen schon kaum noch etwas zu erkennen. Tatsächlich ist es heute Morgen angenehm mild. Nach dem Frühstück packen wir zusammen, was heute erstaunlich fix geht. Gegen 08:20 Uhr sind wir auf der Straße und unterwegs zum Fitzgerald River National Park. Knappe 20 km müssen wir dafür den Highway entlang zurück in Richtung Bremer Bay. Unterwegs sehen wir zwei Mal War...

29.01., Freitag: Buschcamp No. 2 vor Bremer Bay - Free Willy

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Heute kommen wir gut aus dem Bett. Kein Wunder, denn die Orca-Tour steht an. In der Nacht war es ziemlich frisch und auf dem Zelt hat sich Morgentau gesammelt. Doch langsam kommt die Sonne heraus und während wir uns fertig machen, tropft das Wasser gut ab. Die Fahrt nach Bremer Bay dauert eine knappe halbe Stunde. Gegen kurz nach 7 erreichen wir den Ort. Leider finden wir unter der angegebenen Adresse des Touranbieters kein Büro oder Ähnliches. Vielmehr handelt es sich bei der Angabe in der Buchungsbestätigung auch nur um ein Postfach. Noch dazu sind wir nicht einmal in der Nähe des Meeres. Zum Glück weist uns ein netter Einheimischer kurz darauf den Weg. Später finden wir auch einen entsprechenden Eintrag bei Wiki-Camps, doch man sollte erwarten können, vom Anbieter eine vernünftige Ortsangabe zu bekommen. Am Pier angelangt finden wir das richtige Boot dann ziemlich schnell. Neben einem Fischkutter ist es das einzige andere vor Ort. Wir melden uns bei der Crew an, die unsere Buchung p...

28.01., Donnerstag: Buschcamp vor Bremer Bay - Bürotag

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Wir hatten eine unglaublich erholsame Nacht. Anstatt noch ewig zu dösen, stehen wir heute zügig auf. Draußen empfängt uns trotz der frühen Stunde eine strahlende Sonne. Man könnte sagen, heute wäre der perfekte Tag für eine Orca-Tour. Wir haben ernstgemeinten Spaß an diesem Galgenhumor. Es kann nicht immer alles perfekt laufen und sicher könnte es schlimmer sein. Immerhin genießen wir unser Frühstück bei strahlendem Sonnenschein. Bei einer schönen Tasse Tee bzw. Kaffee stürzen wir uns anschließend in eine ausgedehnte Lese-Session.     Obwohl wir uns inmitten der Pampa befinden, bekommt Sarah mit ihrem Handy erstaunlicherweise eine Verbindung. Direkt postet sie den Tagebucheintrag für heute und plant den nächsten für morgen. Zwar dauert alles elend lang, doch sogar das Hochladen von Fotos klappt. Es fehlen nur noch die Videos. Schnellstmöglich bereitet Cecil die entsprechenden Videos vor. Problematisch ist anschließend die Übertragung vom Handy an den Laptop. Egal mit welchem K...

27.01., Mittwoch: Buschcamp vor Bremer Bay - Ausgebucht

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Früh am Morgen kriegen wir die Augen nicht besonders weit auf. Das Bisschen vom Himmel, was zu sehen ist, weckt auch nich unbedingt den Wunsch in uns schnellstmöglich aufzustehen. Der Himmel ist fast durchgehend von dicken Wolken bedeckt. Gestern hatten wir geplant gleich am Morgen Sport zu machen. Für Cecil sollte das heißen eine Runde mit dem Bodyboard zu drehen. Allerdings sind die Wellen viel zu klein. Sarah erklärt sich daraufhin solidarisch und verzichtet zunächst ebenfalls auf ihren Sport. Das Frühstück nehmen wir in Gesellschaft eines alten Bekannten ein. Dem Wind. Wir schaffen es uns von keinem der widrigen Umstände die Laune verderben zu lassen. Stattdessen brechen wir zu einer kleinen Wanderung zu den vorgelagerten Felsen auf. Das schlechte Wetter macht diese sogar noch interessanter. Beeindruckende Wellen schlagen gegen die Steine und im Zwielicht, welches sich einen Weg durch die Wolkendecke gebahnt hat, wirkt alles sehr dramatisch. Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, war...

26.01., Dienstag: Boat Harbour - Uno mas

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Den Wecker, der um 6 Uhr Alarm schlägt, verschlafen wir komplett. Erst der sicherheitshalber auf kurz nach sieben gestellte Wecker zeigt den gewünschten Effekt. Das wir wach sind, heißt aber noch lange nicht, dass wir aufstehen. Uns steht ein freier Tag bevor. Warum also nicht einfach noch ein wenig liegenbleiben und dem Rauschen des Meeres lauschen? Erst als das Rauschen vehementer wird, meldet sich besonders bei Cecil eine innere Unruhe. Die Wellen an unserem “Hausstrand” werden immer größer. Plötzlich ist er hellwach und flitzt noch vor dem Frühstück ins Wasser. Im Gegensatz zu gestern Abend läuft es heute deutlich besser. Die Wellen bleiben weiterhin schwierig zu surfen, doch zwei bis drei erwischt er. Sarah hat derweil bereits Wasser für Tee und Kaffee aufgesetzt. Nachdem sich gestern ein spitzer Zweig in ihrem Fuß gebohrt hat, ist sie heute noch immer etwas gehandicaped. Die Stelle ist leicht rot und wir unternehmen jeden Versuch eine Entzündung zu verhindern.  Sonne und Wolk...

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