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Es werden Posts vom Juli 25, 2021 angezeigt.

16.05., Sonntag: Hammond Road North - Sport auf der Toilette

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Aus einem Impuls heraus haben wir den Wecker für heute auf eine Stunde später gestellt. Er klingelt daher erst gegen halb 8. Dafür kommen wir sehr gut raus. Keine fünfzehn Minuten später sind wir unten. Dort ist es kalt, aber nicht nass, was bei der aktuellen Wetterlage schon wirklich gut ist. Erst kurz bevor Cecil das Rührei zubereiten will, setzt Nieselregen ein. Zwangsläufig ziehen wir daher unters Zelt. Dort ist es wie immer etwas eng, doch daran haben wir uns gewöhnt.     Nach dem üblichen Prozedere sind wir unterwegs nach Colac. Dort müssen wir lediglich für einen schnellen Einkauf anhalten. Es vergehen weitere vierzig Minuten, bis wir einen kostenlosen Campingplatz im Ottway Nationalpark erreichen. Dieser ist aktuell noch komplett leer und wir haben damit die freie Wahl. In weißer Voraussicht bauen wir nach dem Zelt gleich noch das Awning auf. Es sieht nach Regen aus. Tatsächlich sind wir kaum fertig, da fallen die ersten Tropfen.  Beim Mittagessen wird Sarah trotz...

15.05., Samstag: Lake Elingamite Camp Area - Parkplatz mit Überhöhe

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Um halb sieben klingelt der Wecker. Wir bleiben zunächst liegen, da es schon wieder regnet. Erst um kurz vor acht scheint dieser langsam abzuklingen und wir wagen einen Fuß vor das Zelt zu setzen. Zum Frühstück gibt es endlich wieder eine Hass Avocado. Die Saison der Sorte Shepard ist zu Ende und wir werden ihr keine Träne nachweinen. Tatsächlich haben wir nach mehreren enttäuschenden Käufen aufgehört überhaupt Avocado zu essen. Das wertet unser gutes Frühstück wieder auf. Während sich Cecil um den Abwasch kümmert und bereits die ersten Kleinigkeiten zusammenpackt, macht sich Sarah auf zur Dusche hinter der Bar, die uns der nette Barkeeper mit deutschen Wurzeln gestern Abend angeboten hat. Im Bad selbst ist es ziemlich kühl, doch das Wasser wird schnell heiß und macht alles andere vergessen. Nachdem Sarah zurück ist, packen wir das Zelt ein und fahren ab.  Bis nach Warrnambool sind es 30 Kilometer. Überraschenderweise gibt es doch einen Aldi in der Stadt. Eine gute Weile spielen wi...

14.05., Freitag: Apex Park - Ein Hauch von Heimat

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Der Regen, der auf das Zeltdach prasselt, bewegt uns dazu den heutigen Tag eher ruhig angehen zu lassen. Um halb acht ist es dann soweit und wir klettern aus dem Zelt. Es ist eisig kalt draußen. Während wir alles für das Frühstück vorbereiten, beginnt es erneut zu tröpfeln. Wir ziehen daher sicherheitshalber direkt unter das Zelt, bevor der Regen zunimmt.      Nach dem Essen gehen wir online. Sarah schaut sich den Wetterbericht für die kommenden Tage an. Der heutige Tag wird von Schauern geprägt. Genau wie die kommenden Tage auch. Das sind wahrlich keine schönen Aussichten. Cecil ist derweil weiter mit der Suche nach einem geeigneten Hotel in Melbourne beschäftigt. Oder besser nach einem geeigneten Parkplatz. Wo auch immer wir schauen, ist das Parken nur überdacht möglich. Dabei ist die Höhe meist auf 2 Meter beschränkt. Bei einem Hotel, welches Cecil nur telefonisch erreicht, liegt das Maximum etwas höher. Doch 2,2 m reichen für Koby auch nicht aus. Die Hotelsuche muss n...

13.05., Donnerstag: Branxholme Rest Area - Externe Prüfung

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Eher vom Wind als vom Wecker werden wir um halb sieben geweckt. Das ganze Zelt wackelt bedrohlich, so sehr stürmt es draußen. Dazu zieht sich der Himmel zu, kurz nachdem wir aus dem Bett gestiegen sind. So viel zum Paradies. Immerhin finden wir etwas Windschutz hinter dem Kofferraum.     Nach einer Runde Spiegeleier rollen wir etwas übrig gebliebenen Stockbrotteig aus und braten diesen in der Pfanne ab. Wir sind uns einig, dass das als recht guter Brotersatz gelegentlich durchaus passabel ist. Wir ziehen das Bett ab und packen das Zelt ein, während das Wasser für Tee und Kaffee aufkocht. Kurz bevor wir uns auf den Weg machen wollen, setzt Regen ein. Schnellstmöglich packen wir zusammen. Wir kriegen alles noch recht trocken verstaut, doch an unseren Schuhen haftet eine dicke Schicht Dreck, die wir selbst mit größter Mühe nicht abkratzen können. Das ist wohl das Todesurteil für unsere Fußmatten. Doch es hilft nichts. Ehe wir komplett durchgeweicht sind, schwingen wir u...

12.05., Mittwoch: Hj Hill - Der Weg ist das Ziel

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Es regnet in Intervallen die ganze Nacht hindurch. Dazu ist es eisig kalt. Sarah kann kaum noch ihre Füße spüren, als der Wecker uns aus einem unruhigen Schlaf holt. Als Cecil aus dem Zelt klettert, zeigt sich das Wetter von seiner guten Seite. Zehn Minuten später ist auch Sarah unten und bis dahin hat sich der Himmel komplett zugezogen. Immerhin fängt es nicht erneut an zu regnen.  Beim Frühstück frieren wir weiter durch. Der anschließende Abwasch und vor allem das Einpacken des nassen Awnings sind da nochmal eine ganz besondere Freude. Höhepunkt ist natürlich das Zelt. Unsere Finger schmerzen extrem, während wir probieren den Reißverschluss der Plane zu schließen. Endlich fertig, setzen wir uns ins Auto und rollen langsam los. Je eher der Motor auf Temperatur ist, desto eher wärmt uns die Heizung. Um 09:10 Uhr sind wir unterwegs.    Fünf Minuten später erreichen wir auch schon den Parkplatz, von dem aus unsere Wanderung startet. Es ist so neblig, dass man kaum etwas vom...

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