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Es werden Posts vom August 16, 2020 angezeigt.

18.07., Samstag: Peter Faust Dam - Roos am Strand

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Bereits um 5 Uhr klingelt unser Wecker. Doch anstatt völliger Verwirrung, herrscht Klarheit. Zwar ist es draußen noch finster, doch wir wollen aufstehen. Der Tag ist gekommen, an dem wir die Wallabies am Strand hautnah erleben. Daher sind wir sofort, oder nach nur wenigen Momenten, hellwach. Übrigens waren wir auf unser letzten Reise auch schon hier. Aber zu sparsam, um auf dem Campingplatz zu schlafen. Im Endeffekt waren wir zu spät am Strand und haben die Wallabies nicht mehr gesehen. Am Strand angekommen, sind die ersten Beuteltiere bereits da. Zweibeiner sind, neben uns, zum Glück nur wenige vor Ort. Mit Blick auf das Wasser kommen immer mehr Wallabies von hinten angesprungen. Ein Wahnsinnsbild. Doch oft ist das Geräusch dabei so überraschend und befremdlich, dass wir uns regelrecht erschrecken. Dazu kommen sie ganz nah heran und beschnuppern unsere Hände und Beine. Meistens bleiben sie allerdings höchstens so lange, bis sie merken, dass wir kein Futter dabei haben. Das trübt das ...

17.07., Freitag: Cape Hillsborough NP - Ein Ort voller Kontraste

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Der Morgen empfängt uns frostig. Ohne das Zelt zu verlassen, wissen wir, dass es draußen eisig sein muss. Denn selbst im Zelt ist es empfindlich kalt. Wir bleiben daher noch ein wenig unter den schützenden Decken. Nach einer Weile trauen wir uns dann doch raus. Sarah macht Sport und Yoga.     Cecil schält und schneidet Kartoffeln für unser Abendessen. Die kommende Nacht verbringen wir endlich im Cape Hillsborough NP. Wir freuen uns schon zu sehen, wie sich die Wallabies beim Sonnenbaden am Strand beschnuppern. An so einem Ort wollen wir keine unnötige Zeit mit Kochen verschwenden.   Gegen halb 12 erreichen wir den Campingplatz. Check-In ist eigentlich erst ab 14 Uhr, doch wir wollen unser Glück probieren. Zur Not parken wir in der Day-Use-Area und chillen noch etwas am Strand. An der Rezeption müssen wir zunächst eine gute Weile anstehen und dann noch ein “Corona-Formblatt” ausfüllen. Auf diesem müssen wir, neben unseren persönlichen Daten, angeben wo wir uns in den letzt...

16.07., Donnerstag: Garrett Rodeo Grounds - Von Panel und Platypus

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Erneut startet Sarah mit einem Workout und Yoga noch vor dem Frühstück in den Tag.  Cecil widmet sich erneut dem Solarpanel, kann aber einen offensichtlichen Fehler noch immer nicht ausmachen. Während wir frühstücken, kommen Mitarbeiter der Stadt und fangen an den Schlag-Käfig (wahrscheinlich zum Üben von Cricket) zu Kärchern. Der steht lediglich 20 Meter von uns entfernt und der Kärchern wird von einem Generator betrieben. Für eine “idyllische” Hintergrund-Kulisse ist somit gesorgt.  Nach nur wenigen Kilometern Fahrt erreichen wir Mackay. Es geht als erstes zu Bunnings. Die hiesige Filiale des Baumarkts ist wirklich riesig. Ein wenig steigt dadurch unsere Hoffnung, hier ein Multimeter ausleihen zu können. Kurz googelt Cecil noch nach Tipps zur Fehlersuche bei Solarpaneln, doch schlauer wird er dadurch nicht. Um einen Plan B in der Hinterhand zu haben, suchen wir noch kurz nach Werkstätten in der Nähe. Wenn alles nichts hilft, brauchen wir wohl doch noch professionelle Hilfe....

15.07., Mittwoch: Eton Reserve - Die Polizei, dein Freund und Helfer

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Nach einer recht milden und daher erholsamen Nacht starten wir aktiv in den Tag. Sarah macht Sport und Cecil versucht sich daran den Gaskocher zu reparieren. Der Drehregler lässt sich oft nicht auf die Ausgangsposition zurückdrehen und dadurch kann man die Gaskartusche nicht “laden”. Nach etwas Fummelarbeit und ein wenig Gewalt geht es bereits besser, jedoch noch immer nicht gänzlich zufriedenstellend. Die Lösung des Problems wird vertagt und wir frühstücken erstmal. Dieses hübsche Kerlchen leistet uns Gesellschaft.   Während Sarah duschen ist, kriecht Cecil unters Auto und wickelt das Kabel vom Solarpanel in Alufolie ein. Noch etwas Klebeband drum und der provisorische Hitzeschutz ist fertig.    Jetzt hat auch Cecil sich eine Dusche verdient… und bitter nötig. Porentief rein und frischen Mutes machen wir uns an die abschließende Verkabelung des Panels mit dem Lade-Controller und der Batterie. Am Controller muss man einstellen, um welche Art Batterie es sich handelt. Da w...

14.07., Dienstag: Bedford Weir Camping Area - Die “Empty”-Marke

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Der Baum, hinter dem wir geparkt haben, hat uns die Nacht über vor den gleißenden  Scheinwerfern der Road-Trains geschützt. Doch in keinster Weise vor deren Lärm. Zudem ist es im Verlauf der Nacht empfindlich kalt geworden. Wir liegen dick eingepackt unter unseren Decken und wollen dieses Refugium zunächst gar nicht verlassen. Während wir so daliegen, kommt Cecil auf die Idee noch vor dem Frühstück das Zelt einzupacken. So könnten wir zum Carnarvon NP fahren. Dort angekommen, könnten wir einen Blick auf die Uhr werfen und wüssten wie viel Zeit wir fürs Frühstück haben. Wenn wir hier bleiben, würden wir uns eh nur alles abfrieren. Das anschließende Verstauen des Zeltes wird in keinster Weise ein Paradebeispiel. Nicht nur, dass alles noch mit einer dünnen Schicht Raureif bedeckt ist, fer Reißverschluss macht auch noch Mucken. Am Ende haben wir wohl keine Zeit gespart und müssen regelmäßig kontrollieren, ob wir noch über alle Finger verfügen. Nächstes Mal frieren wir uns die Finger li...

13.07., Montag: Carnarvon Highway Picnic Area - So nah dran

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Wir stehen zeitig auf und frühstücken zügig. Es gilt eine Mission zu erfüllen. Die Mission “Solarpanel”. Schon kurz nach dem Essen geht es los. Zunächst müssen wir die Lochplatten, mit denen wir das Panel vorne am Auto befestigen wollen, manuell aufbohren. Falls ihr euch erinnert, durch die Lochplatten passen ab Werk nur Schrauben mit einem Durchmesser von 5 mm. Die Bohrungen in der Dachkante von Koby verlangen jedoch nach 6 mm. Wieder hilft der Schlitz-Schraubenzieher dabei, die Löcher etwas aufzuweiten. Während wir also nach und nach vorankommen, haben wir eine Idee wie wir die Stange, die am Ende das Panel an der Front halten soll, doch noch verschrauben könnnen, anstatt sie nur zu kleben. Dafür fehlt uns allerdings noch das richtige Material. Wir müssen also erneut einen Baumarkt aufsuchen. Deshalb packen wir kurzer Hand doch erstmal alles zusammen.  In Roma, ca. 80 km weiter westlich, gibt es zum Glück einen kleinen Baumarkt. Die nötigen Schrauben und Lochplatten sind schnell ...

12.07., Sonntag: Judd's Lagoon - Nasser Abschied

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Wie immer klingelt der Wecker um 6 Uhr. Gegen kurz nach 7 Uhr schaffen wir es aufzustehen. Das liegt hauptsächlich daran, dass Sarah jetzt auch alt ist. Mit 30 springt man nicht mehr voller Elan aus den Federn. Da braucht man oft einen Moment. Oder auch mal eine Stunde. In der Hoffnung auf verbleibende Gäste der Geburtstagsfeier zu stoßen, gehen wir gemeinsam zur Toilette. Tatsächlich können wir unter entfernten Bäumen ein paar verschlafene Beuteltiere sichten.  Nach einem ganz entspannten Frühstück überlegen wir bei einer weiteren Tasse Kaffee bzw. Tee wie es von hier aus weitergeht. Für einen kurzen Moment spielen wir mit dem Gedanken noch eine weitere Nacht zu bleiben. Ohne Bezahlung. So wie es anscheinend alle anderen hier auch machen. Doch wir besinnen uns kurz darauf auf unsere Werte und wollen uns nicht auf dieses Niveau herablassen. Wenn jeder so denken würde, wäre es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis die Verwaltung das Gelände verkaufen muss. Der dann entstehende...

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