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Es werden Posts vom November 1, 2020 angezeigt.

24.09., Donnerstag: Finke 2-Mile Camp - Auf dem Gipfel des Mt. Sonder

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Wir kommen leider nicht ganz so fix aus den Federn wie geplant. Der Reißverschluss von der Zeltplane macht passend dazu auch wieder Mucken. Doch wir hinken unserem Zeitplan nur leicht hinterher. Gegen kurz nach 7 Uhr erreichen wir den Parkplatz und nur 15 Minuten darauf sind wir auch schon unterwegs. Der Parkplatz war für diese Uhrzeit bereits erstaunlich voll. Wir hoffen, dass die Fahrer alle den “Larapinta Trail” wandern und wir sie dementsprechend nicht alle auf dem Gipfel vom “Mount Sonder” treffen.  “Mount Sonder” ist mit 1380 Metern der vierthöchste Berg im Northern Territory. Läppische 9 Meter kleiner als “Mount Giles” auf Platz 3. Die erste Passage des Gipfelpfades liegt noch komplett im Schatten. Fast schon ist es etwas zu frisch. Doch es wird bestimmt noch früh genug heiß. Nach 500 Metern wird der Weg zunehmend steiler. Bis zum “Mount Sonder Lookout” legen wir 2,5 km zurück. Dort angekommen sind wir bereits ordentlich am Pumpen. Es ging stetig bergauf. Dafür können wir un...

23.09., Mittwoch: Redbank Gorge Campground - Alli auf Abwegen

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Cecil schreckt plötzlich aus dem Schlaf. Einen kurzen Moment braucht er, um sich überhaupt klar zu werden, wo er gerade ist. Dann kann er das plötzliche Geräusch als einen Motor identifizieren, der soeben gestartet wurde. Es ist 4 Uhr am Morgen. Die Camper neben uns scheint das nicht zu stören. Minutenlang lassen sie ihren Wagen laufen und unterhalten sich dabei teils angeregt. Sarah hat Ohropax drin und bekommt von alldem nichts mit. Die Glückliche.    Nur eine oberflächliche Schlafphase später, ist es auch für uns Zeit zum Aufstehen. Während wir frühstücken, machen sich unsere verbleibenden Nachbarn bereit zur Abfahrt. Ohne ersichtlichen Grund lassen auch sie während der gesamten Prozedur ihren Motor laufen. Gerade als wir mit dem Abwasch fertig sind, fahren sie endlich ab. Plötzlich herrscht Stille. Lediglich ein paar Vögel sind zu hören und das seichte Rascheln von den Blättern im Wind. Es hätte hier so schön sein können. Wir versuchen uns nicht weiter darüber zu ärgern un...

22.09., Dienstag: Redbank Gorge - 2:0 für den Wind

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Unsere Hoffnung, die wir gestern Abend hatten, wurde in der Nacht von einer Eiseskälte zersetzt. Fast schon hatten wir dieses Gefühl vergessen. Es ist lange her, dass wir im Zelt gefroren haben und freiwillig nicht mal einen Finger unter der Bettdecke hervorstrecken wollten. Vermisst haben wir das auch nicht. Immerhin begrüßt uns ein herrlicher Sonnenaufgang.  Gegenüber sind unsere ungewünschten Nachbarn bereits wieder laut am Diskutieren. Wir stehen trotzdem zeitig auf, auch wenn wir Angst haben, dass unsere neue “Freundin” aus Deutschland wieder ungebeten zu uns herüberkommt. Allerdings haben wir Glück. Sie lassen uns in Ruhe und verlassen kurz darauf den Platz. Bevor wir mit unserem Frühsport loslegen, schickt Cecil spontan Alli in die Lüfte. Das Licht ist einfach zu verlockend, um sich eine Aufnahme des “Tnorala” Kraters entgehen zu lassen. Während des anschließenden Workouts fragen wir uns zwar, was wir uns dabei gedacht haben, da es ziemlich anstrengend ist. Doch immerhin wir...

21.09., Montag: Gravel Pit beim Tnorala CR - Ungeahnte Wendungen

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Direkt nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg, die zwei verbleibenden Wanderungen im “Finke Gorge NP” zu absolvieren. Um das Zelt kümmern wir uns später.      Obwohl es bereits kurz vor 9 Uhr ist, ist es noch durchaus angenehm kühl. Wahrscheinlich sind wir es aber auch einfach nicht mehr gewohnt, zu so einer frühen Stunde zu wandern. In letzter Zeit waren wir sonst üblicherweise erst in den Mittagsstunden unterwegs.    An der alten Ranger-Station gibt es noch dieses witzige Gerät. Hat bei uns aber nicht funktioniert. Der erste Pfad führt lange parallel zur Straße und anschließend in einem unnötigen Zickzack an der alten Ranger-Station vorbei. Landschaftlich ist es daher bis dahin eine ziemliche Enttäuschung. Dazu ist der Weg flach und anspruchslos. Kurz vor der Halbzeit, nach guten 2,5 km, wird es dann doch noch interessant.  Wir werden vom Weg in eine Schlucht geführt, deren eine Wand wir kurz darauf in einem steilen Aufstieg erklimmen. Oben angelan...

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