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Es werden Posts vom Oktober 25, 2020 angezeigt.

18.09., Freitag: Tropic of Capricorn Rest Area - Zurück in der Zivilisation

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Der Wind in der vergangenen Nacht war drauf und dran unser Zelt vom Dach zu fegen. Wir sind daher alles andere als erholt. Leider ist der Wind heute morgen nicht viel gnädiger zu uns. Dicht an Koby gedrängt nehmen wir das Frühstück zu uns. Wir verzichten aufgrund der widrigen Bedingungen auf Tee und Kaffee. Immer mal wieder wird etwas vom Tisch auf den Boden geweht oder vom Boden direkt in unsere Augen. Die vielen Fliegen tuen ihr übriges. Unsere Laune ist dementsprechend leider immer noch mittelprächtig. Unter den allergrößten Anstrengungen kriegen wir das Zelt zusammengebaut. Natürlich zickt der Reißverschluss wieder rum, aber Sarah kriegt ihn recht schnell unter Kontrolle. Die “Jessie Gap”, die wir kurz nach unserer Abfahrt erreichen, ist eine eindrucksvolle Lücke im sonst massiven Fels. Leider sind Fotos und Videos nicht erlaubt, da es sich um einen heiligen Ort der Ureinwohner handelt. Die Felsmalereien bestehen aus vielen weißen Streifen auf dem roten Fels. Wir sind gelinde gesag...

17.09., Donnerstag: Buschcamp am Corroborree Rock - Scherben bringen Glück

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Ein kurze Warnung vorweg: Zu viel gute Laune und großartige Abenteuer können heute nicht erwartet werden. Die ganze Welt scheint sich an diesem Tag gegen uns verschworen zu haben.    Die erste unerfreuliche Begegnung wartet bereits am frühen Morgen auf uns. Cecil ist gerade dabei den Tisch aufzuklappen, da entdeckt er eine große Spinne an der Unterseite. Die Versuche sie mit einem Stock zu verjagen, scheitern zunächst kläglich. Nachdem es endlich geglückt ist, flüchtet sich der Achtbeiner in den hinteren rechten Radkasten von Koby. Schauen wir mal, wann wir sie das nächste Mal zu Gesicht bekommen :/ Während Sarah Sport macht, liest Cecil am Tablet. Den Radkasten hat er dabei immer im Augenwinkel.    Beim anschließenden Frühstück sorgt der heftige Wind dafür, dass es fast eine halbe Stunde dauert, bis unser Wasser für Tee und Kaffee aufkocht. Die fast leere Gaskartusche macht es natürlich nicht gerade besser.  Beim Abwasch werden leichtere Gegenstände wie die Tel...

16.09., Mittwoch: N'Dhala Gorge Nature Park - Rrrrüttelpiste

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Der Wind in der Nacht war heftig. Sagt zumindest Sarah und sie hat deswegen sehr schlecht geschlafen. Cecil hat nichts mitbekommen und ist daher um einiges ausgeruhter. Zunächst verhindern noch Wolken, dass wir einen schönen Sonnenaufgang genießen können. Doch als sich diese verzogen haben, wird die Felswand gegenüber unseres Camps spektakulär in Szene gesetzt. Das Schauspiel halten wir mit Hilfe von Alli und Sarahs Kamera fest.       Nachdem wir alles zusammengepackt haben, starten wir die Wanderung durch das Flussbett. Kurz geht es durch den weichen Sand, doch danach ist der Untergrund recht fest und gut begehbar. Trotzdem ist es beachtlich, was Koby da gestern geleistet hat.  Kurz nach der Stelle, an der wir gestern gewendet haben, wird der Track wieder besser. Wir kommen an den Platz, ab dem ein weiterfahren nicht mehr empfohlen wird. Zwei Camper haben es bis hierhin geschafft, doch einer wohl nicht ganz unbeschadet. Anscheinend gab es einen platten Reifen, der a...

15.09., Dienstag: Ruby Gap Nature Park - Sand-Surfen

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Die Nacht war ruhig. Wir konnten seit langem mal wieder durchschlafen. Dementsprechend leicht fällt es uns heute aufzustehen. Außerdem will Cecil die Drohne aufsteigen lassen, bevor Tagesbesucher, Camper oder Ranger den Platz erreichen. Die Nacht über waren wir allein auf dem Campingplatz.  Am Rockhole angelangt, findet Alli zum Glück schnell ein ausreichendes GPS-Signal. Einem Flug durch die Schlucht steht daher nichts mehr im Wege. Doch währenddessen geht die Verbindung zur Fernbedienung verloren. Die automatische Rückholung wird eingeleitet. Doch Cecil ist sich unsicher. Wenn die Drohne auf dem direkten Weg zum Startpunkt zurückkehrt, wird der Weg schnell an einer der Felswände enden. Also lieber abbrechen und manuell das Signal wieder herstellen. Das heißt der Drohne entgegenlaufen. Um die Chancen zu erhöhen wieder ein Signal zu bekommen, lässt Cecil die Drohne steigen. Die Verbindung ist wieder da und Alli schwebt noch stabil in der Luft. Die folgenden Flüge gehen besser nicht...

14.09., Montag: John Hayes Rockhole - Ganz allein auf der Welt

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Nachdem es gestern Abend zunächst noch fast unangenehm warm im Zelt war, frischte nach und nach der Wind weiter auf. Das sorgte für eine sehr unruhige Nacht. Immer wieder werden wir durch die im Wind schlackernden “Fensterläden” wach. Gegen die Kälte helfen unsere Decken, die wir in letzter Zeit eigentlich nur noch als Nackenstütze gebraucht haben. Als endlich der Wecker klingelt, hat der Wind in keinster Weise nachgelassen. Nur im Schutz von Koby kriegen wir den Gaskocher zum Laufen und können halbwegs normal frühstücken. Unsere einzig verbliebenen Nachbarn auf dem Campingplatz hat es allerdings noch schlimmer erwischt. Ihnen ist das ganze Zelt zwei mal vom Wind weggeweht worden und ist nun reif für die Müllkippe. Puh das muss kein schöner Weckruf sein. Bei uns ist zum Glück alles heil geblieben. Wir brechen also schnell die Zelte ab und machen uns auf den Weg zum “John Hayes Rockhole”. Dieses ist nur über einen 4 km langen 4WD-Track erreichbar. Doch es verspricht eine einzigartige Sz...

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