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Es werden Posts vom Juni 28, 2020 angezeigt.

29.05., Freitag: Hallsville - Koby als Wäscheständer

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Trotz eines nassen Bettes haben wir erstaunlich gut geschlafen. Draußen erwartet uns ein ähnliches Klima, wie in unserem Zelt. Es ist nass und kalt. Nach dem Frühstück wird es zum Glück etwas freundlicher. Nachdem wir unsere Sachen, die wir gestern am Zaun zurückgelassen haben, wieder eingeräumt haben, strickt Sarah und Cecil reinigt die Kühlbox.  Russel kommt vorbei und bringt uns 12 frische Eier mit. Die Hühner hier produzieren anscheinend ganz gut. Wir erzählen ihm kurz von unserem Ausflug zum Mount Kaputar und das Dilemma mit unserem nassen Zelt. Ein Patentrezept dagegen kennt er auch nicht. Wir sollten es aber nochmal mit Imprägnieren versuchen. Nicht das Spray, sondern das Zeug zum Aufpinseln. Er verspricht sich für uns mal bei den Campingläden in Tamworth nach etwas geeignetem zu informieren. Wendy ist mittlerweile dazugekommen und empfiehlt uns dazu einen Matratzenschutz aus Plastik. Bei Spotlight gibt es die zufällig gerade im Angebot. Wenn wir das nächste Mal zum E...

28.05., Donnerstag: Hallsville - Mount Kaputar NP

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Draußen ist es noch dunkel, als unser Wecker um 10 nach 6 klingelt. Trotzdem schaffen wir es, nach einigen Zweifeln an unserem Verstand, den Wecker so früh gestellt zu haben, aus dem Bett. Auf dem Rückweg vom Zähneputzen treffen wir auf Russel. Als erfahrener Trucker kennt er eine sehr schöne Strecke zum Nationalpark, die dazu sogar noch ein gutes Stück kürzer sein soll. Ab und zu geht es wohl über recht schroffe Pisten, doch selbst mit dem Truck nimmt Russel diese Route, da sie schlicht kürzer ist. Das klingt verlockend.  Es folgt eine minutenlange Wegbeschreibung. Teilweise würde die Straße in obskuren, fast rechtwinkligen Kurven verlaufen. Das komme daher, dass die Straße angelegt wurde, nachdem das Land verkauft wurde. So müsse man sich heute teilweise im Zickzack durch das vermachte Ackerland bewegen. Ab und zu soll es den Anschein machen, als würde man direkt in ein Bergbaugebiet fahren. Aber keine Angst, das würde täuschen, versichert uns Russel. Zum besseren Verständnis ...

27.05., Mittwoch: Hallsville - Links Abbiegen verboten

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Wir sind spät dran. Wir wollten eigentlich früh los und zum Mount Kaputar und die pinken Nacktschnecken finden. Ausgerechnet heute kommt Russel am Morgen vorbei. So viel zu seinem sechsten Sinn. So richtig verstehen wir nicht, was er uns da anbietet, aber anscheinend hat er die Tage etwas zutun bei dem wir helfen können. Natürlich helfen wir gerne! Nur nicht heute… Wir erzählen ihm von unserem Ziel und Russel weiß sofort mit ein paar Geheimtipps aufzuwarten. Ob wir eine vernünftige Karte haben, will er wissen. Cecil zeigt ihm die Karten der Reiseführer, aber kann ihn damit nicht überzeugen. Kurzerhand leiht er uns ein “Map-Book” und überzeugt uns zumindest dahingehend mal nach einem eigenen Ausschau zu halten.  Russel meint wir könnten dort in der Nähe auch campen. Wir sind uns dessen aber nicht so sicher. Da wir schon auf der Blacklist der Polizei stehen, wollen wir auch nichts riskieren und planen das ganze weiterhin als Tagesausflug. Gegen kurz nach 8 Uhr sind wir endlich...

26.05., Dienstag: Hallsville - Das Känguru an der Ecke

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Zugegeben haben wir für diesen Tag vergessen Stichpunkte zu notieren. Heute, fast einen Monat später, sitzen wir hunderte Kilometer von Hallsville entfernt und zermartern uns den Kopf, was wir wohl an diesem 26.05. angestellt haben. Um es kurz zu machen: nicht viel. Nach dem Frühstück gehen wir eine Runde Laufen. Wir schaffen 9,5 km. Dabei entdecken wir am Straßenrand einen ungewöhnlichen Beobachter: ein Känguru in einem der Vorgärten. Das steht da, in etwa so regungslos wie wir, und wir beäugen uns gegenseitig. Ob es hier als Haustier gehalten wird? Die Zäune ringsum könnte es in jedem Fall locker überspringen. Nach etwa 5 Minuten des Anstarrens, ohne Bewegung des Beuteltieres, machen wir uns wieder auf den Weg. Wir sind gespannt, ob es bei unserem nächsten Lauf noch immer dort steht.  Am Nachmittag bereiten wir Sandwiches für morgen vor. Wir planen eine Wanderung im Mount Kaputar National Park. Dieser liegt gute zwei Autostunden von Hallsville entfernt. Um nicht zu sehr ...

25.05., Montag: Hallsville - Eine Frage der Geduld

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Während wir frühstücken, kommt Russel vorbei. Er bringt neues Holz und endlich sind auch große Stücke dabei. Wenn Cecil das alles mit der Axt in verwertbare Stücke teilt, kann er Sport für heute abhaken. Das Wetter schlägt derweil Kapriolen. Zunächst ist alles in tiefstem Nebel versunken. Dann scheint es, als würde die Sonne sich einen Weg bahnen können. Kurz darauf verebben alle Bemühungen in dichten Wolken, die kurz darauf aufbrechen und dem Licht freie Bahn lassen. Von diesem Spektakel völlig überfordert, rennen wir zwei die ganze Zeit herum und positionieren die Solar-Panele so gut es geht zur Sonne.  Von alldem völlig unbeeindruckt watschelt die Enten-Familie weiterhin freudig über das Gelände. Nach Sarahs Frage, ob es denn keine Fernbedienung für die GoPro gebe, erinnert sich Cecil an die Handy-App. Entgegen früherer Versionen ist sie mittlerweile wirklich gut. Man kann damit die Kamera nicht nur fernsteuern, sondern auch Videos bearbeiten und aufs Hand...

24.05.; Sonntag: Hallsville - Laufen gegen kalte Füße

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Die ganze Nacht über regnet es. Doch seit Russel uns geholfen hat, machen wir uns darüber keine großen Sorgen mehr. Zudem haben wir das Awning ausgefahren, unter dem wir in Ruhe frühstücken können. Uns fehlt die Sonne natürlich. Doch noch schmerzlicher wird sie von der Kühlbox vermisst. Seit mittlerweile zwei Tagen können wir diese nicht mehr mit der Batterie bzw. dem Solar-Panel betreiben. Zum Glück haben wir damals das Verlängerungskabel von Wendy und Russel gelegt bekommen. Von Handy und Tablet verabschieden wir uns langsam. Man muss Prioritäten setzen. Wir legen uns auch wie jeden Tag auf die Lauer, um unsere kleine Entenfamilie vor die Linse zu bekommen. Nach dem Frühstück bringt uns Russel neues Holz und 12 frische Eier aus eigener Haltung. Nachdem wir ein wenig verdaut haben, raffen wir uns auf und gehen eine Runde laufen. Mit 8,5 km können wir uns erneut steigern. Besser gesagt Cecil kann sich steigern, aber auch Sarah ist nicht gerade unterfordert. Trotzdem hängt ...

23.05., Samstag: Hallsville - Grillen über dem Lagerfeuer

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Das Wetter begrüßt uns heute wieder griesgrämig, aber immerhin regnet es nicht. Während wir ausgedehnt frühstücken, ist Russel bereits zu dieser frühen Stunde in der Scheune Zugange. Da wird gesägt, gehämmert und die Funken fliegen. Cecil fragt sich schon, was er da wohl werkelt und würde gerne helfen. Doch ausnahmsweise haben wir eigene Pläne. Wir wollen den Oxley Lookout erkunden. Außerdem müssen wir den Einkauf für die nächsten Tage erledigen. Nach langen Überlegungen haben wir uns auf Eintopf geeinigt. Sarah kann dabei ihren Kürbis verwerten und Cecil nimmt stattdessen Kartoffeln. Während wir dabei sind Koby abfahrbereit zu machen, kommt Russel vorbei. Zunächst dreht sich alles um den Nachwuchs der kleinen Enten-Familie. Russel ist sehr überrascht, dass jetzt schon kleine Entchen in seinem Teich schwimmen. Normalerweise entspringen die Jungen erst im Juni und Juli ihren Eiern. Dieser Vorgang sei aber, abgesehen von dem Monat, immer der Gleiche. Zu unserer Überraschung pflegen Ente...

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