Posts

Es werden Posts vom Mai 24, 2020 angezeigt.

17.04., Freitag: Barkala Farmstay - Ein kleines Fenster aus Bierflaschen

Bild
Sarah schläft erneut schlecht. Um nicht wieder ewig nur rastlos im Bett zu liegen und auf den Wecker zu warten, schleicht sie sich raus und macht Yoga. Das Frühstück entpuppt sich heute als Fiasko. Erst bekommt Cecil den Ofen zum Toasten nicht an. Dann stellen wir fest, dass es gar kein Brot mehr gibt. Sarah wollte sowieso Müsli essen und ist dementsprechend unbeteiligt. Cecil verzichtet daraufhin auf das Frühstück. Von den Hühnern bringt Sarah heute nur zwei Eier mit. Sie glaubt, dass sie viel zu wenig Futter kriegen. Das wird sie bei Gelegenheit mal ansprechen. Cecil ist heute alleine auf der Baustelle. Kai hat frei. Neben dem Fenster gibt es auch noch kleinere Löcher in der Mauer, die es auszufüllen gilt. Zwei dieser Löcher möchte er auf eigene Faust versuchen mit Bierflaschen zu verschönern. Ob das was Gescheites wird? Sarah ist derweil fleißig am dippen. Etwa 100 Teile schafft sie in kürzester Zeit. Hätte sie sich mehr Zeit gelassen, hätte sie vielleicht nicht an d...

16.04., Donnerstag: Barkala Farmstay - Wandern am freien Nachmittag

Bild
Sarah schläft die erste Nacht im Studio leider sehr schlecht. Zu viel geht ihr durch den Kopf. Hauptsächlich unsere Arbeit und was wir im Gegenzug dafür bekommen. Das ist irgendwie nicht im Gleichgewicht und dadurch ist sie es ebenso wenig. Aber warten wir mal ab. Das wird sich schon alles noch einruckeln. Zum Frühstück machen wir uns Rührei. Wir sind nicht sicher, ob wir die Eier nehmen dürfen, da die Hühner in letzter Zeit so wenige legen. Aber so früh am Morgen ist keiner hier und somit die Gelegenheit günstig. Außerdem haben wir das Gefühl uns ein ordentliches Rührei verdient zu haben. Cecil kann heute mit dem Fenster aus den alten Weinflaschen starten. Dazu gilt es sich aber zunächst eine geeignete Konstruktion auszudenken. Denn ohne Halterungen für die Flaschen, würde das einmauern eine ziemlich wackelige Angelegenheit werden. Sarah füttert indessen die Hühner. Dann beginnt sie schnell mit Gartenarbeit, um möglichst weit weg vom PC zu sein. Doch es scheint kein Entrinnen zu...

15.04., Mittwoch: Barkala Farmstay - Auszug aus Koby

Unsere letzte Nacht im Zelt war erfreulich mild. Da Cecil Kai zugeteilt ist, und der bereits um 8 Uhr anfängt, machen wir das heute auch. Frühstück gibt es dementsprechend schon gegen halb 8. Kai zeigt uns ein paar Kleinigkeiten in der Küche. Wie man den Ofen zum Toasten anmacht und die Kaffeemaschine bedient (inkl. heißes Wasser für Tee) zum Beispiel. Es gibt selbstgebackenes Sauerteigbrot mit French-Onion-Aufstrich und Käse. Den genannten Aufstrich hatten wir vor Kurzem bereits selbst einmal gekauft. Eher aus Mangel an Alternativen. Doch unverhofft kommt oft und dieser Aufstrich schmeckt richtig gut. Nach dem Frühstück geht Cecil mit Kai zum Hühnerschuppen. Heute müssen zunächst die Steine für die neue Mauer zugesägt werden. Das neue Fenster wird ein gutes Stück kleiner. Kai macht es einmal vor, dann kriegt Cecil die große Flex in die Hand. Respekt hat man vor so einem Gerät schon. Immerhin schneidet man damit gut 15 Zentimeter dicke Steine mühelos entzwei. Aber Cecil traut sich ...

14.04., Dienstag: Barkala Farmstay - Unerwartet wird Travel zu Work

Bild
Punkt 9 Uhr stehen wir in der Töpferei bereit. Hier sollen wir unsere Aufgaben erhalten. Zunächst führt uns Belen ein wenig herum. Sie kommt aus Argentinien und ist bereits seit drei Wochen auf der Farm. Erster Punkt auf ihrer Tagesordnung: Hühner füttern. Wenn wir Interesse haben, kann das einer von uns übernehmen. Sarah ist sofort Feuer und Flamme. Belen zeigt uns die Abfalleimer mit den vegetarischen Abfällen in der Küche und dem angrenzenden Café. Diese werden zusammengekippt und mit zu den Hühnern genommen. Auf dem Weg zum Hühnerstall klärt sie uns noch über die täglichen Abläufe auf. Der Arbeitstag beginnt 9 Uhr morgens, um 13 Uhr gibt es Lunch und nachmittags stehen dann nochmal zwei Stunden Arbeit von 15-17 Uhr an. Das sind immerhin 6 Stunden am Tag, bei einem freien Tag pro Woche. Kein schlechtes Pensum. Und wozu zwischendurch zwei Stunden Pause? Nach dem Essen fallen außerdem Abwasch und Putzaufgaben an, die von allen übernommen werden. Unsere Hauptaufgaben erhalten wir a...

13.04., Montag: Barkala Farmstay - Wir sind “drin”

Bild
Es wird Winter in NSW. Die Nacht war dementsprechend frisch. Bereits früh am Morgen fangen zudem die Vögel an zu zwitschern. Bei dem wohl lautesten Sänger im Chor, ist es allerdings kein Zwitschern, sondern eher ein heiseres und immens lautes Krächzen. Das elegante und ansehnliche Aussehen des Cockatoos (in unserem Fall ein Gelbhaubenkakadu), steht damit im krassen Gegensatz zu seinem grauenhaften Ruf. Während wir vor unserem Auto frühstücken, kommt Maria vorbei. Gestern hatte sie Besuch und uns nur ein freundliches Hallo zugerufen, bevor sie uns der Französin anvertraut hat. Aber auch heute ist das Gespräch sehr kurz. Offensichtlich will sie uns nicht beim Frühstücken stören. Nichtsdestotrotz wirkt sie sehr aufgeschlossen und freundlich. Die Unterhaltung findet übrigens auf Deutsch statt. Sarah hatte bereits vermutet das Maria ebenfalls aus Deutschland stammt. Sie teilt uns noch mit, dass sie jetzt kurz die Toiletten säubert, aber wir sie um 9 Uhr wieder benutzen können. Dann ist ...

12.04., Sonntag: Barkala Farmstay - Ein kleiner Lichtblick

Als gegen 8 Uhr der Wecker klingelt, sind wir froh, dass unsere Füße noch dran sind. Die Nacht war bitter kalt. Nach dem Frühstück machen wir uns daran die Annehmlichkeiten des Campingplatzes zu nutzen. Dazu gehört eine Waschmaschine. Zwar muss man diese extra bezahlen, doch wir müssen dringend waschen. Wir ziehen die Betten ab und sammeln alle Handtücher zusammen. Gemeinsam mit unseren Dreckwäsche-Tüten machen wir uns auf den Weg zur Laundry. Es ist so viel, dass wir es auf zwei Maschinen aufteilen müssen. Dann merken wir, dass noch etwas Essentielles fehlt: Waschmittel. Das befindet sich noch gut verpackt in einer der hintersten Ecken im Kofferraum. Braucht man ja nicht so oft. Cecil geht also zurück zum Wagen und muss fast den ganzen Kofferraum ausräumen, inklusive der Batterie mit ihren gefühlten 50 Kilo. Der Rücken lässt grüßen. Währenddessen stellt Sarah fest, dass wir nicht das passende Kleingeld für die beiden Waschmaschinen haben. Es werden nur 1$-Münzen akzeptiert und wi...

Beliebte Posts aus diesem Blog

02.08., Montag: Über den Wolken - Es geht zurück nach Berlin

14.08., Freitag: Leliyn Campground (Edith Falls) – 99% krokodilfrei = Good Enough

14.07., Dienstag: Bedford Weir Camping Area - Die “Empty”-Marke