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Es werden Posts vom September 27, 2020 angezeigt.

21.08., Freitag: Merl Campground - Wandern bei 38°C

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Heute morgen können wir noch aus dem Bett heraus einen schönen Sonnenaufgang beobachten. In solchen Momenten lieben wir unser Dachzelt.    Beim Frühstück werden wir aus der Ferne von einem Känguru begrüßt. Dieser Tag beginnt genau nach unserem Geschmack.  Heute will Cecil das Einpacken vom Zelt mit der GoPro in einem Zeitraffer-Video festhalten. Damit dieses besonders gut wird, sollte besser jeder Handgriff sitzen. Doch gleich zu Beginn stoßen wir auf eine ungeahnte Herausforderung. Zwischen dem Zelt und dem Regenschutz haben sich dutzende der kleinen Frösche eingenistet. Diese kleinen Kerlchen mögen wohl unseren Koby.  Am Ende brauchen wir, statt der üblichen rund 15 Minuten, fast eine Stunde, um das Zelt einzupacken. Das Video ist wohl für die Tonne. Man kommt an die Frösche nur sehr schwer heran und die flüchten natürlich teils panisch vor uns. Dabei wollen wir sie doch nur retten. Sarah muss sogar aufs Dach klettern. Cecil treibt die Hüpfer dann mittels einer Sta...

20.08.; Donnerstag: Red Lilly Campground - Ruhetag

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Der Wecker klingelt. Draußen ist es noch dunkel. Zum Glück können wir es uns leisten noch ein paar Mal zu snoozen. Es steht ein sehr entspannter Tag auf dem “Red Lilly Campground” an.      Nach dem Aufstehen suchen wir erneut alles nach Fröschen ab, können aber keine mehr entdecken. Sarah hat beim Frühstück ganz schön mit ihren verbrannten Lippen zu tun. Das Unglück passierte gestern beim Kochen. Sie hatte gerade die Pinienkerne in einem Topf angeröstet und diese dabei mit einem Löffel gewendet. Das riecht immer so herrlich, man muss einfach etwas naschen. Und schon ist es passiert. Der Metalllöffel hatte sich extrem aufgeheizt. Sarah meint, sie hätte es regelrecht Brutzeln hören, als der Löffel auf ihre Lippen traf. Viel können wir jetzt leider nicht gegen die Verbrennung tun. Es wird notdürftig gekühlt und Sarah probiert es mit Bepanthen. Doch diese Verletzung wird sie wohl noch eine ganze Weile beschäftigen. Während Sarah Sport macht, widmet sich Cecil erneut dem Venti...

19.08., Mittwoch: Red Lilly Billabong - Be Crocwise

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Nach dem hektischen Tag gestern lassen wir es heute bewusst ruhig angehen. Nach dem Frühstück will Sarah den Umstand nutzen, dass wir hier Handy-Empfang haben. Allerdings macht ihr der Laptop einen Strich durch die Rechnung. Nach nur wenigen Minuten beginnt der Bildschirm bedrohlich zu flackern und kurz darauf ist alles schwarz. Hoffentlich ist nur der Akku leer.  Cecil hat über Nacht schlechte Nachrichten erhalten. Das Problem mit dem Laptop wird in den kommenden Tagen wohl unserere kleinste Sorge sein. Einer der Untermieter muss Berlin aus “dringenden persönlichen Gründen” verlassen. Doch er könne einen Nachmieter stellen und fragt uns, wie wir das vertraglich Abwickeln könnten. Damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet. In den kommenden Tagen werden wir kaum Empfang haben. Unter diesen Umständen mit einem abtrünnigen Untermieter herumzuschlagen wird sicherlich eine wahre Freude. Das müssen wir erstmal verdauen... Der Campingplatz, den wir uns für die kommende Nacht ausgeguckt...

18.08., Dienstag: Beatrice Hill Parking Area - Die Reißverschlussverschluss-Jagd

Die Einkaufs- und ToDo-Liste ist lang. Heute wird Darwin unsicher gemacht. Den ersten Schrottplatz an der Stadtgrenze erreichen wir bereits gegen 09:45 Uhr, nach einer knappen Stunde Fahrt. Einen Ersatz für unser defektes EGR-Ventil kriegen wir hier leider nicht. Auch bei Schrottplatz Nr. 2 schaut es schlecht aus. Einer der Mechaniker will sich jedoch mal den Motor anschauen. Eventuell haben sie ein Ersatzteil von einem anderen Wagen das passt. Wir warten eine gefühlte Ewigkeit, nur um dann zu erfahren, dass nichts zu finden war. Unsere letzte Chance ist “City Wreckers”, ein paar Kilometer weiter. Wieder müssen wir kurz warten. Der Chef des Ladens ist die ganze Zeit mit seinem Mittagessen beschäftigt, während sich einer der Mitarbeiter ganz gemütlich zunächst eine Zigarette dreht, bevor er sich hilfsbereit zeigt. Nachdem wir mittlerweile bereits einige Schrottplätze gesehen haben, kann man sagen: Hier darf man ganz offiziell auch mal eine ruhige Kugel schieben. Cecil folgt dem kurz gew...

17.08., Montag: Buschcamp nahe des Litchfield NP - Wasserfalljagd während der Trockenzeit

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Im Morgengrauen machen wir uns auf den Weg zur Treppe, die zu den “Florence Falls” führt. Bereits nach den ersten paar Stufen treffen wir tatsächlich auf eines der ersehnten Wilkins-Felskängurus. Es ist keine 30 cm hoch und mindestens so überrascht wie wir. Kurz schaut es uns mit seinen schwarzen Knopfaugen an, dann ergreift es die Flucht. Glücklicherweise stoppt es allerdings nur ein paar Meter weiter und lässt uns erneut herankommen. Nachdem wir ein paar Aufnahmen machen konnten, verschwindet es endgültig zwischen den Felsen. Was für ein Erlebnis! Da hat sich das frühe Aufstehen auf jeden Fall gelohnt.   Ganz vorsichtig schleichen wir die weiteren Stufen hinunter. Doch einen weiteren Vertreter des possierlichen Beuteltiers kriegen wir nicht zu Gesicht, auch nicht auf dem Rückweg. Dafür können wir unten am Wasserfall die herrliche Szenerie ganz ungestört von anderen Touristen aufsaugen. Ein durchaus gelungener Start in den Tag.   Bereits gegen 9 Uhr macht sich eine recht unan...

16.08., Sonntag: Florence Falls Campground – Magnetic Termites

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Der Morgen beginnt, wie der Abend geendet hat. Es raschelt laut im Unterholz. Cecil wird davon geweckt, während Sarah seelenruhig schläft. Ohropax sei Dank. Dementsprechend ist Cecil auch als Erster raus aus dem Zelt. Auf dem Weg zur “Toilette” sieht er drei Kängurus. Etwas aufgeregt, aber auch darauf bedacht die Tiere nicht zu verschrecken, ruft er nach Sarah. Die ist währenddessen erneut eingenickt. Doch als sie endlich Cecils Nachricht vernimmt, ist sie ebenfalls blitzschnell auf den Beinen. Tatsächlich können wir die Beuteltiere erneut am Hang ausmachen. Es scheint sich um ein Weibchen mit seinem Joey zu handeln. Der Kleine ist bereits aus dem Beutel, doch reagiert deutlich aufgeregter auf uns Menschen, als seine Mutter. Wie von der Tarantel gestochen, rennt er ab und zu in kleinen Kreisen. Mama steht nur da und beobachtet uns. Nach diesem sehr schönen Erlebnis am Morgen starten wir in unseren Alltag. Die Fliegen sind heute schon früh sehr aktiv, was uns das Leben nicht gerade lei...

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