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Es werden Posts vom August 22, 2021 angezeigt.

22.05., Samstag: Pyengana Recreation Grounds - Unerwünschte Abenteuer

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Wir sind heute direkt wach, nachdem der Wecker um halb 7 geklingelt hat. Aus dem Bett wollen wir trotzdem nicht. Der gesunde Menschenverstand gebietet das. Es ist außerhalb der schützenden Bettdecken so kalt, dass wir vermutlich direkt erfrieren würden. Nach geraumer Zeit geht Cecil widerwillig das Risiko ein. Unten auf dem Platz erwartet ihn eine Winterwunderwelt. Raureif bedeckt die Wiese und Koby. Zu Erfrierungen kommt es allerdings erst während des Frühstücks. Hauptsächlich Schuld daran sind erneut die garstigen Gaskartuschen, die in regelmäßigen Abständen durch Körperwärme aufgetaut werden müssen. Rührei und Toast werden da zu einer noch größeren Herausforderung, als in einer Camperküche ohnehin schon üblich.  Von Tee und Kaffee etwas aufgewärmt, folgt anschließend direkt die nächste Kälteschocktherapie für unsere Finger. Nach dem Abwasch und dem Zähneputzen stellt dabei das Zusammenpacken des Zeltes, wie zu erwarten, die Größte Herausforderung dar. Diese schmerzlichen Momente...

21.05., Freitag: Mathinna Bridge - Eisige Kälte

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Etwas hinter dem Zeitplan, stehen wir um 07:45 Uhr auf. Das Frühstück verläuft ruhig und leider ohne Besuche von Wallabies und Pademelons. Zelt und Awning sind noch etwas feucht vom Morgentau, doch es hilft nichts. Wir müssen alles so einpacken wie es ist und hoffen, dass es dem Material nicht zu sehr schadet. Kurz bevor wir den Platz verlassen, kommt doch noch ein kleines Pademelon vorbei und uns auch sehr nah. Ein schöner Abschiedsgruß.      Da wir bereits etwas spät dran sind, entscheiden wir ohne weitere Abstecher direkt den Ben Lomond NP anzusteuern. Unterwegs verfahren wir uns des Öfteren, da das GPS-Signal ungenau ist und unsere Offline-Karten zu grob. Da sollten wir bei nächster Gelegenheit nacharbeiten und genauere Karten herunterladen. Zum Glück kosten uns die kleineren Irrwege nicht zu viel Zeit.  Der Ben Lomond Nationalpark befindet sich auf einem Hochplateau im Nordosten der Insel. Durch dichten Wald geht es steil den Hang hinauf. Koby gefällt das auf di...

20.05., Donnerstag: Bakers Point Campground - Ein perfekter Tag

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Der Wecker, den wir auf fünf Uhr gestellt hatten, klingelt nicht. Sarah wacht eine Dreiviertelstunde später auf, da in diesem Moment die Schiffsmotoren lauter werden. Die Fähre ist kurz davor im Hafen von Devonport anzulegen. Wir sind sehr gespannt auf unsere Zeit auf Tasmanien.  Die Nacht war ganz in Ordnung. Wir konnten ein bisschen Schlaf finden. Zum Frühstück gibt es heute einen Apfel und bereits vorbereitete Sandwiches. Während Cecil unsere Sachen aus dem Schließfach holt, schaltet Sarah ihr Telefon an. Eine Email der Versicherung ist angekommen. Sofort steigt der Puls. Offenbar wurde im Fall ihres Flugtransfers eine Entscheidung getroffen. Es braucht etwas Überwindung bevor Sarah die Nachricht öffnet. Darauf folgt Erleichterung und unfassbare Freude. Ein 11.000 € schwerer Stein fällt uns vom Herzen. Damit kann dieses grauenvolle Kapitel endlich abgeschlossen werden! Der Trip nach Tasmanien könnte kaum besser starten.  Um 06:20 Uhr bekommen wir über Lautsprecher die Auffo...

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