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Es werden Posts vom Februar 14, 2021 angezeigt.

17.01., Sonntag: Munrillup Rest Area - Granite Skywalk

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Voller Vorfreude schaffen wir es heute gut aus dem Bett. Bereits gegen kurz nach sechs stehen wir unten und bereiten unser Frühstück zu. Zu der Zeit ist es noch recht frisch, doch spätestens als es daran geht das Zelt einzupacken wird uns warm. Das liegt natürlich auch wieder ein Stück weit daran, dass der Reißverschluss seine Macken auslebt. Gegen halb neun sind wir unterwegs und die Fahrt zum Porongurup NP gestaltet sich recht kurz.  Der Granite Skywalk soll eines der Highlights im Nationalpark sein. Über einen 2,2 km langen Wanderweg erklimmt man den 570 Meter hohen Castle Rock, auf dem eine Aussichtplattform errichtet wurde. Der Weg führt durchgehend steil bergauf. Viel steiler als erwartet. Noch dazu schlagen wir ein ordentliches Tempo an. Trotz der frühen Stunde sind wir nicht alleine hier und wir versuchen so viele Menschen wie möglich auf unserem Weg nach oben zu überholen. Mit etwas Glück können wir die Aussicht dann für einen kurzen Moment ungestört genießen. Eine riesige...

16.01., Samstag: Napier North Rest Area - Posten auf dem Parkplatz

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Wie immer haben wir für heute morgen zwei Wecker gestellt. Einen auf halb fünf und den zweiten zur Sicherheit auf kurz nach sechs. Seit gut 1 ½ Stunden sind wir jetzt dabei abwechselnd auf die Schlummertaste zu drücken. Natürlich fällt nach der kurzen Nacht besonders Cecil das Aufstehen schwer, doch auch Sarah hat gegen die Müdigkeit zu kämpfen. Während des Frühstücks beglückt uns der Nachbar damit elend lang seinen Motor laufen zu lassen. Wir haben keine Ahnung was das soll. Vielleicht lädt er damit eine Batterie. Es wäre wohl deutlich umweltschonender und weniger nervig, wenn er sich ein vernünftiges Solar-Setup zulegen würde. Seit wir den neuen Kühlschrank haben, der problemlos über unsere Panele versorgt wird, verurteilen wir die Camper noch mehr, die zur Stromerzeugung ihre Motoren laufen lassen. Oder noch schlimmer: einen Generator. Wir hatten eine durchaus schöne Zeit hier am Torbay Inlet, doch heute ist es endlich Zeit für uns weiterzuziehen. In Albany gilt es die Vorräte aufzu...

15.01., Freitag: Torbay Inlet Camp Area - Späße der Technik

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Halbwegs ausgeschlafen starten wir natürlich mit dem Frühstück in den Tag. Erneut nutzen wir die Gelegenheit und machen uns nach dem Abwasch eine zweite Tasse Tee und Kaffee. Cecil hat gestern den letzten Simon Beckett ausgelesen. Heute steht gleich der nächste Krimi an. “Days of Reckoning” ist von Jack Higgins und es handelt sich um ein echtes Buch und kein Ebook. Das ist im ersten Moment wirklich ungewohnt, aber auch irgendwie schön. Sarah hat das Buch bereits gelesen und war nicht sehr begeistert. Mal sehen, was Cecil am Ende sagt. Der Anfang ist zumindest nicht schlecht. Den frühen Vormittag verbringen wir mit wenig spannenden Sachen, die aber im Laufe eines Camping-Trips erledigt werden müssen. Zum Beispiel müssen wir unseren kleinen Wassertank herausholen, da der große leer ist. Da der kleine hinter der Kühlbox eingebaut ist, ist es immer eine kleine Aktion. Danach kümmern wir uns um Koby. Wir füllen ein wenig Motoröl und Kühlflüssigkeit nach. Cecil säubert auch noch grob den Luf...

14.01., Donnerstag: Torbay Inlet Camp Area - Copy, Paste, Fail

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Das Wetter in den Stirling Ranges, unserem nächsten Ziel, soll sich erst frühstens Sonntag wieder von einer besseren Seite zeigen. Bis dahin sind Wolken und Regen angesagt. Es fällt uns zwar schwer, doch wir haben daher entschlossen diese Phase hier im Camp auszusitzen. Während dieser kleinen Wanderpause wollen wir die Zeit nutzen, uns zu erholen und anderen Dingen nachzugehen. Mit dem Tagebuch hinken wir chronisch hinterher. Eine gute Gelegenheit daran zu arbeiten. Tage, an den wir keinen wirklichen Plan haben, tendieren dazu zunächst lang zu wirken. Immerhin müssen wir das Zelt nicht einpacken, keinen einzigen Kilometer fahren oder wandern. Wir lassen es daher gemütlich angehen, schlafen bis halb acht und gönnen uns nach dem Frühstück noch eine zweite Tasse Tee bzw. Kaffee und lesen. Sarah nimmt anschließend ihr Strickzeug zur Hand, während Cecil sich ans Backup der Festplatte zu setzen. Dabei wundert er sich ein bisschen. Manche Daten werden immer wieder kopiert, obwohl sie sich ber...

13.01., Mittwoch: Torbay Inlet Camp Area - Blowholes

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Für heute steht nicht viel auf dem Programm. Wir können es uns daher getrost leisten mal auszuschlafen. Gegen kurz nach 7 steigen wir aus dem Zelt. Hier und da scheint bereits ein wenig Sonnenlicht durch die Äste. Abgesehen davon ist es noch ziemlich frisch hier draußen. Ein Tasse Kaffee bzw. Tee schafft zunächst Abhilfe gegen die Kälte. Zum Frühstück gibt es anschließend Müsli. Die Milch dafür rühren wir aus Pulver an und aufgepeppt wird das Ganze mit Obst aus der Dose. Das schmeckt am Ende besser als es sich anhört. Bevor wir unseren Platz verlassen, fragt Cecil sicherheitshalber beim Camp-Host nach, ob eine Reservierung mit Tisch und Stühlen tatsächlich zulässig ist. Nachdem wir die entsprechende Bestätigung erhalten haben, machen wir uns auf den Weg nach Albany. Höchste Priorität und damit das erste Ziel sind die dortigen Duschen: kostenlos und heiß. Das ist eine seltene Kombination. Tatsächlich finden wir die Duschen und dazu sind sie relativ sauber. Bei den Herren sind die Kabine...

12.01., Dienstag: Torbay Inlet Camp Area - Valley of the Giants

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Wir kommen heute schlecht aus dem Bett. Es ist zwar erst viertel nach sechs, doch dem Maßstab der letzten Tage nach ist das schlecht. Und das obwohl die vergangene Nacht zwar ziemlich frisch, aber ruhig war. Immerhin belebt uns das Wetter, welches draußen auf uns wartet. Kein Wölkchen ist am Himmel zu sehen. Das dichte Blätterdach lässt zwar lediglich ein paar Strahlen hindurch, doch man kann mit Sicherheit sagen, dass es ein schöner Tag wird.      Was sich leider nicht über Nacht geändert hat, sind Sarahs Schmerzen in den Beinen. Besser gesagt in den Waden. Seit zwei Tagen hat sie extreme Probleme und wird von Krämpfen geplagt. Sie versucht so gut es geht mit Dehnübungen und Magnesium Abhilfe zu schaffen, doch bisher schlägt nichts an. Aber sie ist eine Kämpferin. Auf unsere Pläne für die kommenden Tage hat das natürlich keine Auswirkungen. Glücklicherweise beinhalten die auch nur kurze Wanderungen.  Bevor es weitergeht, postet Sarah noch zwei Tage. Hier auf der Res...

11.01., Montag: Walpole Rest Area - Was ist schlimmer als Fliegen?

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Die Uhr steht auf 15 nach 6 als wir aufstehen. Etwas später als geplant, aber durchaus noch im Rahmen. Leider zeigt sich der Himmel weiterhin bewölkt. Wir hatten so sehr auf Sonne gehofft. Zum Frühstück geben wir uns heute mit Rührei und Flatbread zufrieden. Das Zelt ist im Anschluss in nicht einmal zehn Minuten eingepackt. Langsam kennen wir die neuen Kniffe, die nötig sind, um den Reißverschluss möglichst problemlos zu schließen. Man muss den Kopf lediglich in einem gewissen Winkel ankippen. Nachdem Cecil gestern zunächst vergessen hatte das Licht auszuschalten, springt Koby mit letzter Kraft an.  Auf der Straße nach Northcliffe hopsen ein Muttertier und ihr Joey nur wenige Meter vor uns über den Highway. Nachdem wir den ersten Schock überwunden haben, will Sarah direkt das Video der Dashcam sichern. Nur leider hat die nicht aufgenommen. Wahrscheinlich war deren Netzstecker etwas lose. Was für eine Enttäuschung. Das wäre die erste wirklich gute Szene gewesen, die wir mit der Dash...

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