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Es werden Posts vom Dezember 6, 2020 angezeigt.

14.11., Samstag: Fisherman Point Campground - Go west

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Heute kommen wir sehr schlecht aus dem Bett. Allerdings kann man es uns nicht verübeln. Das Wetter ist weiterhin bestenfalls als “ungemütlich” zu bezeichnen. Nach dem Frühstück lesen wir bei einer Tasse Tee bzw. Kaffee weiter in unseren Büchern. Von Frido fehlt jede Spur. Hoffentlich wurde ihm gestern nicht doch noch etwas angetan. Das Camperleben hinterlässt wohl doch erste Spuren. Jetzt machen wir uns schon Sorgen um eine Möwe. Den verbleibenden Vormittag verbringen wir damit Koby zu putzen. Nicht zuletzt die Behandlung kleiner Rostflecken mit Fischöl, welches sich im Anschluss als hervorragender Schmutzmagnet herausgestellt hat, hat hässliche Spuren hinterlassen. Diese gilt es nun endlich zu entfernen. Die Wolken haben sich endlich verzogen und der Himmel zeigt sich in einem freundlichen Blau. Das motiviert uns sehr. Somit ist es Zeit für den Adventskalender, den wir für die Familie Zuhause vorbereiten. Während sich Sarah ein wenig schick macht, sucht Cecil das umliegende Gelände na...

13.11., Freitag: Fisherman Point Campground - Gelegenheit macht Diebe

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Unser Wecker klingelt wie immer um kurz vor 6. Draußen nieselt es schon wieder. In der Nacht war es verhältnismäßig ruhig. Der Tag scheint wettertechnisch jedoch nicht besser als der gestrige zu werden. Für ein paar Minuten dösen wir einfach weiter vor uns hin. Wir haben absolut keine Lust uns nach draußen in den Regen zu begeben. Als wir uns schließlich aufgerafft haben, fällt unser erster Blick auf unser notdürftig geflicktes Regencover. Das Klebeband hat erstaunlich gut gehalten. Lediglich an den Rändern hat sich der ein oder andere Streifen leicht abgelöst. Im Allgemeinen hat es aber gehalten. Während wir unser Frühstück zubereiten hält uns das Wetter, ähnlich wie gestern, durch einen ständigen Wechsel zwischen Sonne und Wolken ordentlich auf Trab. Nachdem wir unser Rührei gegessen haben, gesellt sich Frido zu uns. Als wir unser Toast machen, ist sein Moment gekommen. Für einen kurzen Moment lassen wir beide den Tisch unbewacht. Cecil kann vom Kofferraum aus gerade noch sehen, w...

12.11., Donnerstag: Fisherman Point Campground - April-Wetter

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Es regnet nicht. Es regnet nicht. Wir werden, wie normale Menschen, vom Signalton unseres Weckers wach. Nach dem Frühstück verlassen wir gegen halb 10 den Platz. Unterwegs nach Port Lincoln frischt der Wind deutlich auf. Wir sind im Auto zum Glück davor geschützt, doch außen ruckelt es an allem was nicht niet und nagelfest ist. Die Motorhaube wackelt bedenklich, immer wenn uns größere Fahrzeuge wie Lkw oder Wohnmobile entgegenkommen. In der Stadt angekommen stoßen wir zufällig auf ein Plakat, welches für das Schwimmen mit Robben wirbt. Dieses Highlight von Port Lincoln hätten wir fast vergessen. Sofort besuchen wir die entsprechende Website und wollen buchen. Spaßeshalber werfen wir vorher noch auf ein weiteres Angebot einen Blick: ein Tauchgang mit weißen Haien, geschützt von einem Käfig, versteht sich. Wir haben zwar schon während unserer ganz normalen Tauchgängen Haie gesehen, doch sicherlich ist der weiße Hai nochmal eine andere Liga. Der Preis von 570$/Person ist uns dann aber ein...

11.11., Mittwoch: Carrow Wells - Paniert

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Außerhalb des Zeltes scheint es relativ ruhig zu sein. Bevor wir uns selbst davon überzeugen, versuchen wir die Augen so lange es geht geschlossen zu halten. Diese Stille müssen wir zunächst genießen. Nachdem wir uns doch irgendwann überreden können aufzustehen, gilt unser erster Blick dem Wetterbericht. Im Laufe des Tages ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 46 km/h zu rechnen. Im näheren Umkreis lassen die Voraussagen nichts Besseres verlauten. Wir müssen wohl einfach das Beste hoffen und den Tag hier verharren. Im Windschatten von Koby stellt die Zubereitung des Frühstücks keine größere Herausforderung dar. Bevor der Wind noch weiter zunimmt, machen wir schnell ein paar Aufnahmen am Strand. Danach sind wir von oben bis unten “paniert”, wie Sarah es ausdrückt. Der Sand steckt uns gefühlt in jeder Pore.      Nur noch schnell Zähne putzen und dann geht es schleunigst zurück ins Zelt. Während Sarah strickt, holt Cecil das Schreiben der Stichpunkte der vergangenen Tage...

10.11., Dienstag: Carrow Wells - Koby hat den Durchblick

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Die Nacht verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Nach der eigenartigen Stippvisite des unbekannten Fahrzeugs am vergangenen Abend, wirft Cecil als erstes einen prüfenden Blick auf die umliegenden Schotterhaufen. Tatsächlich sieht einer so aus, als wurde ein wenig Material abgetragen. Wir sind recht zeitig aufgestanden und können daher in aller Ruhe frühstücken. Pünktlich um 9 Uhr stehen wir vor der Werkstatt.    So groß war der Riss am Ende. Wir kriegen einen kleinen Schock, als uns gesagt wird, dass wir Koby erst gegen 15 Uhr wieder abholen können. Wir hatten mit maximal einer Stunde gerechnet. Während wir am Auto stehen und überlegen, wie wir die Zeit am besten nutzen, wird uns von der Werkstatt sogar angeboten, uns in das nächste Shoppingcenter zu fahren. Es soll heiß werden heute und dort gäbe es wenigstens eine Klimaanlage. Wir lehnen dankend ab. Unser Plan ist dem Hafen einen Besuch abzustatten. Dort soll eine Gruppe Delfine regelmäßig zu sehen sein. Rückblickend hätten w...

09.11., Montag: Pipeline Pull Over (Whyalla) - Schwarzarbeit

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Der Morgen startet heute eher Bescheiden. Nachdem wir gefrühstückt und alles eingepackt haben, sorgt erneut das Zelt für Sorgenfalten. Am Eingang ist auch der zweite Schieber vom Reißverschluss aus der Führung gesprungen. Somit können wir den Zelteingang nun gar nicht mehr schließen. Bevor wir dieses Problem angehen, müssen wir uns aber zunächst um die kaputte Windschutzscheibe kümmern. Bei “JB Radiator&Windscreen” kriegen wir sofort ein Angebot. Für 420$ würde uns hier eine neue Scheibe eingebaut werden. Nur 380$, wenn wir cash bezahlen. Allerdings muss die Scheibe erst bestellt werden. Somit könnte die Reparatur erst morgen stattfinden. Da uns der Gedanke einen weiteren Tag hier zu verbringen missfällt, erkundigen wir uns bei einem Scheibendienst in Whyalla, der nächstgrößeren Stadt. Auch bei diesem müsste die Scheibe erst bestellt werden. Wir könnten den heutigen Tag allerdings dazu nutzen nach Whyalla zu fahren. Das liegt so oder so auf unserem weiteren Weg. Außerdem würde es d...

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