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Es werden Posts vom August 23, 2020 angezeigt.

25.07., Samstag: Bush Camp am Porcupine NP - Porcupine Gorge

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Was für eine Nacht. Die erste Nacht seit langem, in der Sarah ohne lange Hose und Jacke schlafen konnte. Temperaturtechnisch geht es definitiv bergauf. Zum Frühstück genießen wir einen herrlichen Sonnenaufgang.      Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Porcupine Nationalpark. Hier gilt es die namensgebende Porcupine Gorge (dt. “Schlucht”) über zwei Wanderwege zu erkunden. Bereits gegen halb 10 brechen wir zu diesen auf. Der erste Lookout ist schnell erreicht und gibt uns einen guten Vorgeschmack. Man blickt über einen kleinen Teil der Schlucht, an deren Ende die “Pyramid” thront, eine Gesteinsformation, die wegen ihrer markanten Dreiecks-Form diesen Namen bekam. Tatsächlich ist der Vergleich mehr als gelungen.   Über sehr tiefe Stufen geht es etwas mehr als einen Kilometer hinunter in die Schlucht. Unten angekommen, stellt Sarah fest, dass sie ihren selbstgestrickten Objektivschutz auf dem Weg verloren hat. Sie geht noch ein gutes Stck zurück den Hang hinauf, do...

24.07., Freitag: Bush Camp am Porcupine NP - Zurück im Outback

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Die Nacht war alles andere als geruhsam. Mindestens zwei LKWs haben die ganze Zeit über mit laufendem Motor nur ein paar Meter von uns entfernt gestanden. Da wir dadurch bereits vor dem Wecker wach liegen, geht auch das Aufstehen recht schnell. Schon um halb 9 sind wir wieder unterwegs.  Nachdem wir Torrens Creek erreicht haben, müssen wir enttäuscht feststellen, dass wir hier keinen Empfang haben. Der Plan war hier nach dem gestern bei Camper-Mate entdeckten Moorrinya NP und den Kooroorinya Falls zu googeln. Beides liegt kurz vor Hughenden, von wo aus es für uns nach Norden geht, zu einem Abstecher in den Porcupine NP. So fahren wir die rund 80 km auf gut Glück über eine teils harte und äußerst staubige Gravelroad.  Mitten im Outback gebietet uns das Navi plötzlich rechts abzubiegen. Tatsächlich stehen wir kurz darauf auf einem Feldweg vor einem Tor. Da weder Schilder es verbieten, noch ein Schloss an der Kette hängt, öffnen wir es und fahren durch. Wir vermuten jetzt im Moor...

23.07., Donnerstag: Roadside Rest Area (bei Torrens Creek) - Start der Plank-Challenge

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Ohne großen Zeitdruck starten wir sehr gemütlich in den Tag. Während Sarah nach dem Frühstück die Wäsche sortiert, macht Cecil den Abwasch. Abtrocknen und Einräumen erledigen wir im Anschluss gemeinsam. Man kann sagen, dass wir mittlerweile ein gut eingespieltes Team sind. Auch wenn ohne fließendes Wasser und mit begrenztem Platz alles etwas aufwendiger ist, haben wir uns langsam arrangiert.  Nachdem wir das kleine Chaos geordnet haben, welches unserem Tag auf Magnetic Island und dem gestrigen Regentag geschuldet ist, setzen wir unsern Weg in Richtung Westen fort.  In Charters Towers legen wir den fast schon obligatorischen Zwischenstopp bei McDonalds ein, um das Wlan dort zu nutzen. Neben etlichen Offline-Karten laden wir weitere Musik bei Spotify herunter und Sarah postet die nächsten Tage in diesem Blog. Kurz halten wir im Anschluss beim i-Site. Schon beim Betreten werden wir von einem übermotivierten Mitarbeiter angesprochen. Dem Namen (Axel) und seiner guten Deutschkenntn...

22.07., Mittwoch: Reid River Rest Area - Jahrestag

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Zum Frühstück gibt es endlich wieder Rührei. Nach immerhin einem Tag Pause. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier… Im Anschluss bereiten wir alles für den Waschtag vor. Wir beide wechseln nochmal komplett unsere Anziehsachen und ziehen das Bettzeug ab. Währenddessen bieten uns drei deutsche Touristinnen den perfekten Stoff zum Lästern. Erst gestern am späten Abend angekommen, haben sie so dicht zwischen zwei Campern geparkt, dass es jedem normalen Menschen unangenehm gewesen wäre. Dazu sind sie jetzt am Morgen sehr laut. Seltsam ist auch, dass sie zwar ein Penthouse haben, doch es nicht mal ausgefahren haben. Stattdessen haben sie lieber im Auto geschlafen. Da es das gleiche Gefährt ist, was wir auf unserer letzten Reise gemietet haben, wissen wir, dass dieses Penthouse einen nicht unerheblichen Preisaufschlag kostet. Zu guter Letzt stellen wir fest, dass sie auch noch ewig mit Schminken und Aufbretzeln verbringen. Wir sind fassungslos. Zum Glück haben wir eigene Probleme ;)  Wir fahr...

21.07., Dienstag: Bluewater Park Rest Area - Magnetic Island

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Wenn man bereits um 5 Uhr morgens aufstehen muss, geht das im Grunde gegen die Natur des Menschen. Draußen ist es noch so dunkel, dass jede Faser deine Körpers dir zu sagen scheint: “Es ist noch Nacht. Du musst noch nicht aufstehen. Schlaf noch ein wenig.” Doch wenn man einen guten Grund für dieses atypische Verhalten hat, fällt es nicht so schwer. Selbst das Einpacken des Zeltes klappt erstaunlich gut. Das “nächtliche” Zuklappen unserer Autotüren erfreut sicherlich unsere Nachbarn. Wir versuchen es in einem erträglichen Rahmen zu halten. Nach ein wenig Verwirrung, ausgehend vom Navi, und kleiner Diskussion auf dem Parkplatz über den Verlauf der Sonne (wichtig für die optimale Positionierung von Koby, um maximale Solar-Power zu kriegen), sind wir um Punkt 6 Uhr am Fährterminal. Das Parken direkt am Hafen kostet uns zwar 8$, doch immerhin ist der Platz bewacht. Ein gutes Gefühl, wenn man den Großteil seines Hab und Guts im Auto zurücklässt.  Nachdem wir pünktlich um 06:15 Uhr abgele...

20.07., Montag: Bluewater Park Rest Area - Paluma NP

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Um 5 Uhr morgens reißt uns der Wecker aus dem Schlaf. Zum Glück fällt das Aufstehen nicht ganz so schwer wie befürchtet. Die Nacht über war es schon fast zu warm. Draußen fängt es gerade an zu dämmern. Nach einem schnellen Frühstück sind wir um 07:15 Uhr auf der Piste. Unser Navi schlägt einen Weg um die Stadt Ayr herum vor und wir folgen diesem Rat. Leider wird auf dieser Route aktuell gebaut. Über eine schier endlose Detour eiern wir zwischen dichten Zuckerrohfeldern umher. Der Spaß kostet uns mindestens 10 Minuten... und es sollte noch einiges dazu kommen. Endlich wieder auf dem Bruce Highway wird man auch hier ständig durch Baustellen ausgebremst. Kurz vor Townsville springen wir für Toast und Tomaten bei Woolworths raus. Das mit eingerechnet, hinken wir unserem Zeitplan gute 45 Minuten hinterher.   Über eine äußerst steile und kurvige Bergstraße erreichen wir endlich den Paluma NP. Zu unserer Enttäuschung stellen wir anhand einer Wanderkarte fest, dass die hiesigen Wege allesa...

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