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Es werden Posts vom November 8, 2020 angezeigt.

01.10., Donnerstag: Tourist-Park Alice Springs - Stammgäste

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Heute lassen wir es gemütlich angehen. Der Wecker hat wie immer um halb sechs geklingelt. Woolworths macht allerdings erst um 7 Uhr auf und im “Alice Springs Tourist Park” können wir sogar erst ab 10 Uhr einchecken. Da bleibt genug Zeit, um noch ein wenig liegen zu bleiben. Cecil liest, während Sarah am Handy spielt. Sie hat ihr Buch noch gestern Abend ausgelesen.  Auf den Weg nach Alice Springs halten wir endlich am großen Eingangsschild.     Einkaufen müssen wir heute zunächst lediglich für das Frühstück der kommenden zwei Tage. Auf dem Campingplatz angekommen, können wir wieder unseren Platz vom letzten Aufenthalt beziehen. Alle Plätze um uns herum sind derzeit noch frei. Ganz in Ruhe und ziemlich ausgedehnt frühstücken wir. Sogar Brötchen haben wir uns gegönnt. Die Bäckerkunst der Australier ist zwar nicht beeindruckend, doch es stellt trotzdem eine gelungene Abwechslung dar.    Es wird heiß.... Ausreichend gesättigt und ohne weiteren Plan für heute, nutzen ...

30.09., Mittwoch: Tropic of Capricorn Rest Area - Nachtaktive Tiere

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Zur Abwechslung war die vergangene Nacht erstaunlich ruhig. Das selbstgemachte Brot vom Vortag ist nicht schlecht. Etwas zu viel Backpulver vielleicht. Selbst der Reißverschluss an der Plane macht nur wenig Probleme.      Im Foyer des “Alice Springs Desert Parks”, den wir gegen 9 Uhr erreichen, schieben wir stolze 37$ pro Person unter der Plexiglasscheibe hindurch. Die freundliche, aber auf eine Art roboterartig wirkende Frau dahinter, markiert uns die Highlights des Parks auf einer Karte. Immer wieder betont sie dabei die “Bird Show”. Eigentlich wollten wir diese nicht besuchen. Zu viel Trubel, zu viele schreiende Kinder. Jetzt siegt doch die Neugier.      Auf dem Weg zum Ort der Vorstellung treffen wir tatsächlich schon auf mehr schreiende Kinder als uns lieb ist. Wir fragen uns, ob sich die eigene Einstellung demgegenüber tatsächlich ändert, sobald man selber Kinder hat. Es fällt uns schwer, das zu glauben.  Wir passieren ein Gehege mit Dingos. Zwei...

29.09., Dienstag: Mueller Creek Rest Area - Simpsons Gap

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Der Sturm in der vergangenen Nacht hat uns nur wenig schlafen lassen. Es wurde stetig schlimmer und hat seinen Höhepunkt gegen 1 Uhr nachts erreicht. Eine besonders heftige Böe hat die Halteriemen der Zeltabdeckplane vom Dach gerissen. Die Metallschnallen an deren Enden schlagen in der Folge wie wild gegen Koby. Cecil quält sich aus dem Bett und verstaut sie wieder bestmöglich auf dem Dach. Alles andere schlackert weiterhin heftig und lautstark im Wind. Kurzum: Wir sind wahrlich froh, als der Wecker um 6 Uhr diese Nacht für beendet erklärt.  Im Freien erwarten uns natürlich bereits die Fliegen sehnsüchtig. Wir packen so schnell es geht ein und fahren erneut ohne zu frühstücken los. Unser heutiges Ziel ist die “Simpsons Gap”. Direkt am Beginn der Zufahrtsstraße stehen ein paar Informationstafeln. Wir halten jedoch nicht an. Bestimmt erwarten uns ähnliche Tafeln, sobald wir den Parkplatz erreicht haben. Dann jedoch passieren wir eine kleine Parkbucht, die ausgeschildert ist mit “Wood...

28.09., Montag: Hugh River Bush Camping - Der Kampf mit der Natur

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Die Fliegenplage trifft uns heute bereits am frühen Morgen mit aller Kraft. Es ist erst halb 7, als wir das Zelt verlassen und nach nur wenigen Sekunden werden wir von Hunderten der Biester belagert. Sarah hatte sich vorgenommen, noch vor dem Frühstück Sport zu machen. Aufgrund der aktuellen Lage sagen wir jedoch das Frühstück ab. Sport fällt damit ebenfalls flach. Wir wollen nur noch weg von diesem Ort. Die Fliegen haben gewonnen. Fürs Erste. In der “Serpentine Gorge”, unserem nächsten Ziel, ist es hoffentlich nicht so schlimm mit den Insekten. Kurz bevor wir die Schlucht erreichen, halten wir an einem Aussichtspunkt. Die Sicht ist nicht schlecht. Das Gegenlicht verbietet es jedoch eine brauchbare Aufnahme davon zu machen.    In der Ferne sieht man den Mount Sonder   Das wahre Highlight sind ohnehin die Mülleimer. Endlich können wir unseren Abfall loswerden. Man glaubt gar nicht, wie viel Müll sich in so ein paar Tagen anhäuft. Und Mülleimer sind in den “West McDonnell R...

27.09., Sonntag: Serpentine Chalet Bush Camping - So viele Entscheidungen

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Der erste Blick aus dem Zelt am Morgen. Könnte schlechter sein, oder?   Unser erstes Ziel für heute sind die “Ochre Pits”, gute 20 km östlich von unserem Camp am “Finke River 2-Mile Camp”. An dieser, für die Aborigines heiligen Stätte, wurde und wird noch immer Ocker für traditionelle Rituale abgebaut. Was den Ort darüber hinaus für Touristen interessant macht, ist das Farbenspiel der verschiedenen Erdschichten. Je nach Eisengehalt erscheint der freigelegte Boden in einem Spektrum zwischen lila, gelb und weiß.    Nachdem wir das Abbaugebiet hinter uns gelassen haben, wird der Track ziemlich langweilig. Wir befinden uns auf dem “Arrernte Bush Track, insgesamt 8 km lang. Außer ein paar Bergen in weiter Ferne, bietet selbst der Horizont keine Highlights. Dazu führt der Weg größtenteils über loses Geröll. Bei jedem Schritt ist das eine ungeheure Anstrengung für die Bänder im Fußgelenk.    Am Ende des Pfades treffen wir auf den “Larapinta Trail”. Wir folgen diesem no...

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