20.04., Montag: Barkala Farmstay - Bäume schreddern wie die Profis
Da Arbeitsbeginn für die meisten erst um 9 Uhr ist, machen wir zunächst unsere normale Arbeit. Cecil bessert ein paar Risse am Fenster aus und Sarah füttert die Hühner.
Gegen 08:45 Uhr treffen wir dann Regina beim Frühstück an und fragen, ob wir beim Schreddern helfen sollen. Das ist sehr schwere körperliche Arbeit, sagt Regina. Vielleicht gehen besser Kai und Cecil. Aber Sarah lässt sich nicht abwimmeln und wir können alle überzeugen, dass Sarah das packt. Doch sie soll sich besser eine andere Hose anziehen. Die Leggings hält das Bäume schleppen nicht lange durch.
Wir machen uns also auf zu den Kisten mit Klamotten, die ehemalige Helfer dagelassen haben. Cecil hat dort bereits eine Hose gefunden und Sarah findet auch schnell etwas. Sogar ein Arbeitshemd ist noch mit dabei. Schick in blau und unten und oben ein hell leuchtendes Gelb. Jetzt sieht sie aus wie eine offizielle australische Waldarbeiterin. Sehr professionell. Für Cecil ist leider kein Hemd zu finden, aber er hat sowieso schon eines seiner Tshirts für die Arbeit abgestellt.
Mit dem Pritschenwagen geht es etwa 5 Minuten die Straße in Richtung Highway entlang. Im Schlepptau ein gigantischer Holzschredder. Jeder kennt diese Teile für den heimischen Garten. Diese Geräte, die bereits bei zwei Zentimeter dicken Ästen Probleme kriegen sie vernünftig zu zerkleinern. Wenn die Äste dann auch noch frisch sind, na dann gute Nacht Marie. Schaut man sich unsere Maschine an, schaut man dagegen auf ein holzfressendes Monster. Alleine der Dieselmotor ist so groß wie ein handelsüblicher Aufsitzrasenmäher. Das wird eine Freude.
Vor Ort werden wir mit Gehörschutz, Handschuhen und Schutzbrillen ausgestattet. Dann geht es los. Johannes fällt mit der Motorsäge die ausgewählten Bäume und zetrennt sie anschließend in transportfähige Stücke. Gemeinsam mit Cole, einem langjährigen Angestellten Mitte Dreißig, tragen und ziehen wir diese Stücke zum Schredder und wuchten sie hinein. Haben die zwei Zahnräder den Stamm oder Ast erst einmal erfasst, wird er gnadenlos eingezogen und in kleine Schnipsel verwandelt. Über den Auswurfschacht landen diese dann auf der Pritsche. Bis zu 40 Zentimeter dicke Stämme werden so innerhalb von Sekunden zu Kleinholz.
Schon bald ist die Luft mit Staub erfüllt, der Motor brummt, der Schredder kreischt teils ohrenbetäubend und die Sonne brennt. Die Stämme sind unglaublich schwer und die langen Äste verhaken sich gerne im Unterholz. Kurz gesagt, ist es saumäßig anstrengend. Doch es macht auch tierischen Spaß sich so richtig auszupowern und die monströse Maschine zu füttern.
Nach 2 ½ Stunden fast non-stop durchackern, sind wir völlig durchgeschwitzt und ziemlich platt. Trotzdem würden wir es jederzeit wieder machen.
Da es bald Mittagessen gibt, lohnt es sich nicht mehr für Cecil mit dem Fenster weiterzumachen. Es müsste neuer Zement gemischt werden, der dann über die Mittagspause droht in der Schubkarre fest zu werden. Stattdessen kann er die Beete vor dem Farmhouse mit Mulch belegen. Sarah bearbeitet ein neues Beet. Es muss mit Schichten aus Ästen, Asche und Erde belegt werden. Gemeinsam mit Telline, einem Pflegekind von Maria mit Down-Syndrom, knipst sie zunächst die benötigten Äste von einem toten Baum ab. Nach dem Mittag lädt sie dann noch gut zehn Schubkarren Erde und Asche auf dem Beet ab. Sogar eine Überstunde macht sie noch.
Als wir uns im Studio wiedertreffen, sind wir beide komplett fertig. Eine Runde Tischtennis lassen wir uns trotzdem nicht nehmen. Work hard, play hard :P
Bereits gegen 18 Uhr gehen wir rüber und machen unser Abendbrot. Es ist “make your own” angesagt. Zum Glück finden wir wieder Reste. Sarah isst nochmals Eintopf und Cecil Spätzle. Dann trudeln die anderen langsam ein und wir verdrücken uns schnell. Es geht direkt ins Bett.
Mit dem Pritschenwagen geht es etwa 5 Minuten die Straße in Richtung Highway entlang. Im Schlepptau ein gigantischer Holzschredder. Jeder kennt diese Teile für den heimischen Garten. Diese Geräte, die bereits bei zwei Zentimeter dicken Ästen Probleme kriegen sie vernünftig zu zerkleinern. Wenn die Äste dann auch noch frisch sind, na dann gute Nacht Marie. Schaut man sich unsere Maschine an, schaut man dagegen auf ein holzfressendes Monster. Alleine der Dieselmotor ist so groß wie ein handelsüblicher Aufsitzrasenmäher. Das wird eine Freude.
Vor Ort werden wir mit Gehörschutz, Handschuhen und Schutzbrillen ausgestattet. Dann geht es los. Johannes fällt mit der Motorsäge die ausgewählten Bäume und zetrennt sie anschließend in transportfähige Stücke. Gemeinsam mit Cole, einem langjährigen Angestellten Mitte Dreißig, tragen und ziehen wir diese Stücke zum Schredder und wuchten sie hinein. Haben die zwei Zahnräder den Stamm oder Ast erst einmal erfasst, wird er gnadenlos eingezogen und in kleine Schnipsel verwandelt. Über den Auswurfschacht landen diese dann auf der Pritsche. Bis zu 40 Zentimeter dicke Stämme werden so innerhalb von Sekunden zu Kleinholz.
Schon bald ist die Luft mit Staub erfüllt, der Motor brummt, der Schredder kreischt teils ohrenbetäubend und die Sonne brennt. Die Stämme sind unglaublich schwer und die langen Äste verhaken sich gerne im Unterholz. Kurz gesagt, ist es saumäßig anstrengend. Doch es macht auch tierischen Spaß sich so richtig auszupowern und die monströse Maschine zu füttern.
Nach 2 ½ Stunden fast non-stop durchackern, sind wir völlig durchgeschwitzt und ziemlich platt. Trotzdem würden wir es jederzeit wieder machen.
Da es bald Mittagessen gibt, lohnt es sich nicht mehr für Cecil mit dem Fenster weiterzumachen. Es müsste neuer Zement gemischt werden, der dann über die Mittagspause droht in der Schubkarre fest zu werden. Stattdessen kann er die Beete vor dem Farmhouse mit Mulch belegen. Sarah bearbeitet ein neues Beet. Es muss mit Schichten aus Ästen, Asche und Erde belegt werden. Gemeinsam mit Telline, einem Pflegekind von Maria mit Down-Syndrom, knipst sie zunächst die benötigten Äste von einem toten Baum ab. Nach dem Mittag lädt sie dann noch gut zehn Schubkarren Erde und Asche auf dem Beet ab. Sogar eine Überstunde macht sie noch.
Als wir uns im Studio wiedertreffen, sind wir beide komplett fertig. Eine Runde Tischtennis lassen wir uns trotzdem nicht nehmen. Work hard, play hard :P
Bereits gegen 18 Uhr gehen wir rüber und machen unser Abendbrot. Es ist “make your own” angesagt. Zum Glück finden wir wieder Reste. Sarah isst nochmals Eintopf und Cecil Spätzle. Dann trudeln die anderen langsam ein und wir verdrücken uns schnell. Es geht direkt ins Bett.
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