26.02., Freitag: Red Bluff Campground - Das Awning Debakel
Der Wecker klingelt um 6 Uhr. Wir genießen es zwischen den Alarmen immer wieder zum Sound der Wellen einzudösen. Dazu ist es noch nicht zu warm, sodass uns auch die Temperaturen nicht den Spaß verderben. Erst gegen halb 8 steigen wir aus dem Zelt. Sarah plant noch vor dem Frühstück eine halbe Stunde Sport zu machen. Nach einem Blick auf seinen Bauch hat Cecil das Gefühl er sollte mitmachen. Doch schattige Plätze sind rar und es ist nur eine Matte zur Hand. Er findet eine andere Möglichkeit ein paar Kalorien zu verbrennen. Es geht wieder ins Wasser zu den riesigen Wellen. Sich gegen diese zu behaupten ist auch ganz schön anstrengend.
Im Windschatten von Koby frühstücken wir. Gegen die Fliegen sind wir hier jedoch nicht gefeit. Es sind heute ziemlich viele und die sind auch noch brutal nervig. Zum Abwasch hin zieht Sarah sogar ihr Fliegennetz über und das will etwas heißen. Ausnahmsweise begrüßen wir es, dass der Wind auffrischt. Dadurch werden einige der lästigen Viecher weggeweht. Bevor wir das Zelt einpacken, setzt auch Cecil sein Netz auf. Der Reißverschluss geht wieder problemlos zu. Wir sollten zusehen noch mehr Ersatz für den Reißverschlussverschluss zu besorgen und dann regelmäßig zu wechseln. Das macht unser Leben wirklich um einiges leichter.
Kurz bevor wir fertig sind, kommt tatsächlich noch ein Fahrzeug mit Anhänger in den Wendehammer gefahren. Gibt es jetzt doch noch Ärger, weil wir einen guten Teil davon blockieren? Gibt es nicht. Es ist ein Fahrzeug vom Campingplatz und der Fahrer, der hier ist um den Müll einzusammeln, wirft uns lediglich einen genervten Blick zu. Damit können wir leben.
Nachdem wir uns heute mit allem etwas mehr Zeit gelassen haben, sind wir erst gegen 11 Uhr unterwegs. Wir steuern erneut das 3 Mile Camp an. Das hat zwar noch bis zum 15. März geschlossen, doch vielleicht können wir dort trotzdem Schnorcheln gehen. Das Meer soll an dieser Stelle ideal dafür sein. Auf dem Weg folgen wir einer Stichstraße zum Tombstone Beach. Hier soll es angeblich surfbare Wellen geben. Die Gravelroad dorthin verwandelt sich ohne Vorwarnung in eine Piste, die über nackten Fels führt der mit nur schwer sichtbaren Löchern gespickt ist. Nach einigen Metern bringt Cecil Koby zum Stehen und wir schauen uns das Ganze zunächst genauer an. Wollen wir das Koby wirklich zumuten? Dazu herrscht ablandiger Wind. Mit guten Wellen ist daher weniger zu rechnen. Doch etwas weiter scheint die Strecke wieder über normalen Untergrund zu verlaufen. Wir wagen es und erreichen kurz darauf den Parkplatz. Eine Windsurferin macht sich gerade bereit aufs Wasser zu gehen. Wellen sind kaum welche zu sehen. Zumindestens keine, die sich zum Surfen anbieten. Unverrichteter Dinge machen wir uns auf den Rückweg.
Nachdem wir uns heute mit allem etwas mehr Zeit gelassen haben, sind wir erst gegen 11 Uhr unterwegs. Wir steuern erneut das 3 Mile Camp an. Das hat zwar noch bis zum 15. März geschlossen, doch vielleicht können wir dort trotzdem Schnorcheln gehen. Das Meer soll an dieser Stelle ideal dafür sein. Auf dem Weg folgen wir einer Stichstraße zum Tombstone Beach. Hier soll es angeblich surfbare Wellen geben. Die Gravelroad dorthin verwandelt sich ohne Vorwarnung in eine Piste, die über nackten Fels führt der mit nur schwer sichtbaren Löchern gespickt ist. Nach einigen Metern bringt Cecil Koby zum Stehen und wir schauen uns das Ganze zunächst genauer an. Wollen wir das Koby wirklich zumuten? Dazu herrscht ablandiger Wind. Mit guten Wellen ist daher weniger zu rechnen. Doch etwas weiter scheint die Strecke wieder über normalen Untergrund zu verlaufen. Wir wagen es und erreichen kurz darauf den Parkplatz. Eine Windsurferin macht sich gerade bereit aufs Wasser zu gehen. Wellen sind kaum welche zu sehen. Zumindestens keine, die sich zum Surfen anbieten. Unverrichteter Dinge machen wir uns auf den Rückweg.
Testweise schaltet Cecil den Allradantrieb zu. Es dauert nicht mal eine Sekunde und die Kraft des Motors wird auf alle Räder verteilt. Selbst bei auf der wirklich rauen Piste bleibt der Schalthebel in seiner Position. Es wirkt als wäre unsere Misere im Francois-Peron NP vor ein paar Tagen lediglich ein schlechter Traum gewesen. Einer, der uns beinahe teuer zu stehen gekommen wäre. Wir sind wirklich froh, uns von Vince noch eine zweite Meinung eingeholt zu haben. Definitiv der beste Mechaniker in Carnarvon nur leider chronisch überlastet.
Am 3 Mile Camp angekommen, können wir bis zu der Straße fahren, die vermeintlich bis zum Strand führt. Leider ist diese mittels einer improvisierten Barrikade aus etwas Schrott und einem Auto versperrt. Zu Fuß scheint uns der Weg unverhältnismäßig lang. Außerdem wissen wir nicht sicher, ob es legal wäre über das geschlossene Gelände zu laufen. Es nervt uns ungemein, doch wir treten besser den Rückzug an.
Am 3 Mile Camp angekommen, können wir bis zu der Straße fahren, die vermeintlich bis zum Strand führt. Leider ist diese mittels einer improvisierten Barrikade aus etwas Schrott und einem Auto versperrt. Zu Fuß scheint uns der Weg unverhältnismäßig lang. Außerdem wissen wir nicht sicher, ob es legal wäre über das geschlossene Gelände zu laufen. Es nervt uns ungemein, doch wir treten besser den Rückzug an.
Zufällig entdecken wir, dass wir von hier aus bis in die Gnaraloo Bay kommen. Dort soll das Riff vom Strand aus zugänglich sein. Das klingt doch vielversprechend.
Die Piste zur Bucht ist ziemlich rau und oft müssen wir großen Steinen ausweichen. Zum Glück gelingt dies jedes Mal noch rechtzeitig. Kurz vor Erreichen unseres Ziels fahren wir auf ein anderes Fahrzeug auf. Uns kommt das ausnahmsweise entgegen, denn so muss nicht einer von uns aussteigen, um die Gatter zu öffnen, die zwei mal den Weg versperren. So ganz sind wir uns alle nicht sicher, ob wir uns hier legal bewegen. Viele Nebenwege sind mit Schildern versehen, die davor warnen, dass das Befahren nur Anliegern der umliegenden Farm gestattet ist. Doch am Ende erreichen wir die Bucht und schlüpfen direkt in die Badesachen.
Ein wenig hatten wir darauf gehofft hier am Strand auf Baby Schildkröten zu stoßen. Zwischen Januar und März schlüpfen die Kleinen, nachdem sie etwa 60 Tage lang in ihren im Sand vergrabenen Eiern gebrütet haben. Doch wir haben kein Glück. Es ist kein Anzeichen von Schildkröten zu sichten. Weder an Land, noch im Wasser. Außerdem weht eine steife Brise.Wir beschließen trotzdem ins Wasser zu gehen. Das Riff scheint aber weiter weg als angekündigt. Schon nach wenigen Metern wird das Wasser zudem so tief, dass man kaum noch etwas sieht. Sollten wir unter diesen Umständen überhaupt das Riff finden, müsste man wohl tauchen, um überhaupt etwas zu sehen. Zumindest Sarah ist davon überhaupt kein Freund. Da Sarah wieder extreme Probleme mit ihrer Maske hat, tauschen wir spontan. Cecil hat daraufhin die gleichen Schwierigkeiten mit dem Beschlagen. Wir haben daraufhin beide keine große Lust mehr und schwimmen zurück zum Strand. Immerhin können wir jetzt sicher sein, dass es nicht an Sarah liegt, dass ihre Maske dauernd beschlägt.
Zurück am Strand versuchen wir das Awning aufzubauen. Das Vorhaben scheitert allerdings aufgrund von heftigen Winden und an dem weichen Sand. Statt eines entspannten Mittagessens vor traumhafter Kulisse, gibt es lediglich eine Birne und einen Energy Drink von Aldi im Schatten von Koby, während uns der Sand ins Gesicht geweht wird. Der Wind ist definitiv das größte Problem. Einiges wird aus dem Innenraum geweht und einmal wird sogar der Tisch umgepustet. Besser wir machen uns auf den Rückweg.
Die Piste zur Bucht ist ziemlich rau und oft müssen wir großen Steinen ausweichen. Zum Glück gelingt dies jedes Mal noch rechtzeitig. Kurz vor Erreichen unseres Ziels fahren wir auf ein anderes Fahrzeug auf. Uns kommt das ausnahmsweise entgegen, denn so muss nicht einer von uns aussteigen, um die Gatter zu öffnen, die zwei mal den Weg versperren. So ganz sind wir uns alle nicht sicher, ob wir uns hier legal bewegen. Viele Nebenwege sind mit Schildern versehen, die davor warnen, dass das Befahren nur Anliegern der umliegenden Farm gestattet ist. Doch am Ende erreichen wir die Bucht und schlüpfen direkt in die Badesachen.
Ein wenig hatten wir darauf gehofft hier am Strand auf Baby Schildkröten zu stoßen. Zwischen Januar und März schlüpfen die Kleinen, nachdem sie etwa 60 Tage lang in ihren im Sand vergrabenen Eiern gebrütet haben. Doch wir haben kein Glück. Es ist kein Anzeichen von Schildkröten zu sichten. Weder an Land, noch im Wasser. Außerdem weht eine steife Brise.Wir beschließen trotzdem ins Wasser zu gehen. Das Riff scheint aber weiter weg als angekündigt. Schon nach wenigen Metern wird das Wasser zudem so tief, dass man kaum noch etwas sieht. Sollten wir unter diesen Umständen überhaupt das Riff finden, müsste man wohl tauchen, um überhaupt etwas zu sehen. Zumindest Sarah ist davon überhaupt kein Freund. Da Sarah wieder extreme Probleme mit ihrer Maske hat, tauschen wir spontan. Cecil hat daraufhin die gleichen Schwierigkeiten mit dem Beschlagen. Wir haben daraufhin beide keine große Lust mehr und schwimmen zurück zum Strand. Immerhin können wir jetzt sicher sein, dass es nicht an Sarah liegt, dass ihre Maske dauernd beschlägt.
Zurück am Strand versuchen wir das Awning aufzubauen. Das Vorhaben scheitert allerdings aufgrund von heftigen Winden und an dem weichen Sand. Statt eines entspannten Mittagessens vor traumhafter Kulisse, gibt es lediglich eine Birne und einen Energy Drink von Aldi im Schatten von Koby, während uns der Sand ins Gesicht geweht wird. Der Wind ist definitiv das größte Problem. Einiges wird aus dem Innenraum geweht und einmal wird sogar der Tisch umgepustet. Besser wir machen uns auf den Rückweg.
Wieder auf der Straße, die zum Campground am Red Bluff führt, halten wir Ausschau nach einem Abzweig, der uns eventuell zum Strand führt. Wir haben die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben ein paar frisch geschlüpfte Schildkröten zu sehen. An ein paar Stellen probieren wir uns einen Weg zu bahnen, doch alle Mühen bleiben erfolglos. Erst kurz vor dem Platz finden wir einen Pfad, der uns zur Küste bringt. Am Ufer hat sich Meersalz in kleinen Vertiefungen abgelegt. Cecil würde gerne etwas davon einsammeln, vergisst es aber am Ende. Kein Wunder, bei dem Drama, welches sich kurz darauf rund um den Aufbau des Awnings abspielt. Der Untergrund scheint hier schlicht zu hart. Egal an welcher Stelle es Cecil probiert, die Heringe wollen sich nicht in den Boden schlagen lassen. Drei Mal wird Koby umgeparkt, doch das Ergebnis bleibt das Gleiche. Im vierten Anlauf finden wir endlich eine Stelle, an der der Boden weich genug scheint. Wir beginnen das Awning abzurollen, als der Wind nochmals deutlich stärker wird. Es ist kaum noch zu halten. So schnell es geht, packen wir es wieder ein. Hoffentlich ist nichts kaputt gegangen. Was für ein Reinfall. Und Hunger haben wir immer noch.
Kurz vor dem Camp am Red Bluff, stoßen wir auf einen Tisch mit Bänken. Der ist sogar überdacht und wir damit vor der Sonne geschützt. Im Schatten gönnen wir uns etwas Knäckebrot mit Wurst, Käse und Dip. Währenddessen überlegen wir, wie es weitergeht. Wir haben eigentlich keine Lust nochmal 36$ zu berappen, doch schon heute zurück in die Stadt ist ebenfalls keine Option. Widerwillig zahlen wir für eine weitere Nacht und wollen auf unseren Platz im Wendehammer zurück. Der ist nur leider bereits belegt. Die Menschen, die jetzt dort campen, haben sich offensichtlich gar keine Gedanken gemacht, ob sie dort jemanden behindern könnten. Ein großer Pavillon wurde neben dem Auto aufgebaut. Es gibt eben sone und solche.
Notgedrungen fahren wir über den sehr steinigen Pfad bis zum entlegenen Ende der Bucht zu der Stelle, an der wir gestern die Kängurus gesehen haben. Ein erneuter Versuch ein paar Wellen zu reiten, fällt flach. Es herrscht Ebbe. Das Riff am Strand liegt teilweise frei. Viel zu gefährlich bei diesen Bedingungen mit dem Board ins Wasser zu gehen. Sehnsüchtig starrt Cecil aufs Wasser und entdeckt dabei eine Schildkröte nur ein paar Meter vom Strand entfernt. Sofort wird Alli startklar gemacht, bis Cecil sich besinnt und besser die GoPro und seine Schnorchelausrüstung heraus holt. Die Chancen die Schildkröte zu filmen, sind im Wasser deutlich höher. Sarah ist die Gefahr sich bei den großen Wellen am Riff zu verletzen zu hoch. Sie bleibt am Camp zurück, während Cecil über den Strand flitzt und ins Wasser springt. Mit dem Fernglas versucht sie die Suche vom Land aus zu unterstützen. Gut zwanzig Minuten lang schwimmt Cecil umher, doch von der Schildkröte ist nichts mehr zu sehen. Trotzdem hat sich der Sprung ins Wasser gelohnt. Das Riff direkt vor unserer Tür ist absolut beeindruckend. Ein Netzwerk aus Höhlen, Spalten und Überhängen. Große und kleine Fische tummeln sich in erstaunlicher Anzahl entlang der Felsen. Schade, dass es bereits dunkel wird. Hier hätte Cecil sicherlich auch ohne Schildkröte noch viel Spaß haben können. Für heute muss er aufgrund der Sichtverhältnisse abbrechen.
Nachdem wir das Zelt aufgebaut haben, nimmt sich Sarah ein neues Buch vor. Am Strand findet sie dafür ein schönes Plätzchen, an dem nicht zu viel Wind geht, aber gerade genug um einen Großteil der Fliegen abzuhalten. Cecil dagegen bleibt bei Koby. Es werden trockene Sachen angelegt und dann beginnt er mit dem Schreiben des Tagebuchs. Zwischendurch hält er immer wieder Ausschau nach Kängurus. Zunächst sind aber nur ein paar Ziegen auf den Klippen zu entdecken. Im letzten Licht des Tages sehen wir dann doch noch zwei Kängurus. Wir können sie kaum erkennen, so weit weg sind sie, doch es ist trotzdem ein schöner Abschluss für diesen Tag.
Notgedrungen fahren wir über den sehr steinigen Pfad bis zum entlegenen Ende der Bucht zu der Stelle, an der wir gestern die Kängurus gesehen haben. Ein erneuter Versuch ein paar Wellen zu reiten, fällt flach. Es herrscht Ebbe. Das Riff am Strand liegt teilweise frei. Viel zu gefährlich bei diesen Bedingungen mit dem Board ins Wasser zu gehen. Sehnsüchtig starrt Cecil aufs Wasser und entdeckt dabei eine Schildkröte nur ein paar Meter vom Strand entfernt. Sofort wird Alli startklar gemacht, bis Cecil sich besinnt und besser die GoPro und seine Schnorchelausrüstung heraus holt. Die Chancen die Schildkröte zu filmen, sind im Wasser deutlich höher. Sarah ist die Gefahr sich bei den großen Wellen am Riff zu verletzen zu hoch. Sie bleibt am Camp zurück, während Cecil über den Strand flitzt und ins Wasser springt. Mit dem Fernglas versucht sie die Suche vom Land aus zu unterstützen. Gut zwanzig Minuten lang schwimmt Cecil umher, doch von der Schildkröte ist nichts mehr zu sehen. Trotzdem hat sich der Sprung ins Wasser gelohnt. Das Riff direkt vor unserer Tür ist absolut beeindruckend. Ein Netzwerk aus Höhlen, Spalten und Überhängen. Große und kleine Fische tummeln sich in erstaunlicher Anzahl entlang der Felsen. Schade, dass es bereits dunkel wird. Hier hätte Cecil sicherlich auch ohne Schildkröte noch viel Spaß haben können. Für heute muss er aufgrund der Sichtverhältnisse abbrechen.
Nachdem wir das Zelt aufgebaut haben, nimmt sich Sarah ein neues Buch vor. Am Strand findet sie dafür ein schönes Plätzchen, an dem nicht zu viel Wind geht, aber gerade genug um einen Großteil der Fliegen abzuhalten. Cecil dagegen bleibt bei Koby. Es werden trockene Sachen angelegt und dann beginnt er mit dem Schreiben des Tagebuchs. Zwischendurch hält er immer wieder Ausschau nach Kängurus. Zunächst sind aber nur ein paar Ziegen auf den Klippen zu entdecken. Im letzten Licht des Tages sehen wir dann doch noch zwei Kängurus. Wir können sie kaum erkennen, so weit weg sind sie, doch es ist trotzdem ein schöner Abschluss für diesen Tag.
Im Dunkeln kochen wir Nudeln mit gebratener Wurst und Gemüse in Tomatensauce. Getoppt wird das Ganze natürlich mit ordentlich frisch geriebenem Käse. Es schmeckt hervorragend und wir sind danach ordentlich gesättigt. Mit letzter Kraft schaffen wir es den Abwasch zu erledigen. Anschließend sinken wir zurück in unsere Stühle, genießen das Meeresrauschen und quatschen ein wenig. Um halb zehn geht Sarah ins Zelt. Langsam wird es ordentlich frisch. Kaum vorstellbar, dass wir vor wenigen Tagen zu dieser Uhrzeit noch in Unterwäsche draußen saßen. Cecil bleibt noch unten und während er Stichpunkte schreibt, schwinden Völlegefühl und Müdigkeit langsam wieder.
Der Zufallsmodus der Musikbox legt eines von Cecil selbst erstellten Elektro-Mixtapes auf. Damit ist auch der letzte innere Widerstand gebrochen und er macht sich daran Tagebuch zu schreiben. Die Musik ist gut, es wird zum Glück nicht noch kälter und es stört keinerlei Viehzeug. So schafft es Cecil noch ganze drei Tage zu schreiben. Bei gut einer Stunde Arbeitsaufwand pro Tag, ist es bereits nach Mitternacht, als er schlussendlich das Tablet zuklappt. Das war dann doch noch ein überraschend produktiver Abend.
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