06.10., Dienstag: Redbank Waterhole - Serienmarathon Teil 2
Ausnahmsweise haben wir für heute keinen Wecker gestellt. Erst gegen halb 9 Uhr öffnen wir langsam die Augen. Immerhin mit dem Gefühl endlich unser Schlafdefizit aufgeholt zu haben. Manchmal sind Regentage sogar sinnvoll. Bevor es zum Frühstück aus dem Zelt geht, lesen wir noch ein paar Kapitel. Wer übrigens eher Leseratte als Seriensuchtie ist: Die Bücher von Simon Beckett um seinen Hauptdarsteller “David Hunter” sind sehr zu empfehlen. Sarah hat Cecil davon überzeugt, den Krimis ebenfalls eine Chance zu geben. Mittlerweile ist er bereits dabei das dritte Buch der Reihe zu verschlingen.
Draußen erwartet uns unverändertes, schlechtes Wetter. Der graue Himmel drückt weiterhin auf die Stimmung. Wind und Regen tun ihren Teil dazu. Wir versuchen das Beste daraus zu machen und beginnen damit das Regenwasser, welches an bestimmten Stellen vom Dachzelt tropft, in Pfanne und Töpfen aufzufangen. Man lernt im Outback, die natürlichen Ressourcen zu schätzen und zu nutzen. Vor allem Wasser ist ein kostbares Gut. Und wer weiß wie lange wir hier noch ausharren müssen. Zumindest für morgen sieht der Wetterbericht nicht besser aus. Zwar ist dieser nun bereits ein paar Tage alt, doch aktuell behält er recht.
Den Rest des Tages verbringen wir damit Serie zu gucken. Es fühlt sich immer in gewisser Weise falsch an, wenn wir uns im Zelt verstecken. Gerne würden wir jetzt lieber in der freien Natur weiter Australien erkunden. Doch bei diesem Wetter, sehen selbst wir ein, dass das aktuell wenig Sinn hätte.
Am Abend sind wir mit der vierten Staffel von “Tote Mädchen lügen nicht” durch. Seit dem Frühstück haben wir lediglich ein wenig Knabberzeug zu uns genommen. Da wir uns jedoch auch so gut wie nicht bewegt haben, war das ausreichend. Wir lassen das Abendessen daher heute ausfallen.
Ein letztes Mal geht es zum Zähneputzen raus aus dem Zelt. Zwei Liter Wasser haben wir in der Zwischenzeit in unseren Behältern aufgefangen. Es wäre deutlich mehr gewesen, wenn wir bereits gestern geschaltet hätten. Aber immerhin. Wir haben das Beste daraus gemacht.
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