19.07., Montag: Bendeela Recreation Area - Wolkig mit Aussicht auf Wombats
Um 11 Uhr startet Sarah mit Sport. Cecil kümmert sich derweil mal wieder um ein paar kleinere Reparaturen am Wagen und am Zelt. Zu unserer Freude lassen sich auch schon die ersten Wombats blicken. Darunter, wenig überraschend, der Frühaufsteher. Dieser hat seinen Bau hinten am alten Sanitärblock und ist immer einer der Ersten, wie es sein Spitzname bereits verrät. Dazu ist der Nachbar vom Herrn Nachbar heute früh wach. In bester Gesellschaft beginnt Cecil mit dem Schreiben der Stichpunkte. Er hofft dadurch später, mehr Zeit für das Tagebuch zu haben. Aber warum bis später warten. Das Schreiben läuft so flüssig, dass er gleich im Anschluss den 12.05. abschließen kann. Es wurde auch höchste Zeit. An dem Tag war so viel los, dass dafür vier Session nötig waren.
Nach dem Mittagessen lassen wir es ein wenig gemütlicher angehen. Wir haben Lust mal wieder etwas zu spielen. Als erstes steht Kakerlaken-Suppe an. Zwei sehr unterhaltsame Runden später einigen wir uns auf ein Unentschieden. Man kann auch wirklich nicht behaupten, dass es bei diesem Spiel ums Gewinnen geht. Der Spaß steht im Vordergrund. Danach wird gekniffelt. Hier sind wir beide schon etwas ehrgeiziger. Statt mit unseren selbsterfundenen Räuber-Regeln, spielen wir ganz normal. Das ist wirklich eine ganz andere Erfahrung. Die erste Runde gewinnt Cecil hauchzart mit einem Punkt Vorsprung. Die zweite dann deutlicher. Aber der Stimmung tut das auch auf Sarahs Seite keinen Abbruch. Wir hören nebenbei gute Musik und der Platz füllt sich langsam. Zum Glück nicht mit anderen Campern, sondern mit Kängurus und Wombats. So haben wir es gerne.
Die abendliche Runde über den Platz dreht Sarah heute alleine. Cecils Lust dazu hält sich in Grenzen. Außerdem kann man auch von unserem Camp aus mehr als genug Tiere beobachten. Aber Sarah genießt es in allen Zügen und bekommt auch einige Highlights zu Gesicht.
Gegen 16:30 Uhr ist Sarah zurück. Cecil ist gerade dabei die Stichpunkte zu aktualisieren.
Daher nutzt Sarah die Gelegenheit nochmal ans Handy
zu gehen. Überraschenderweise wurden wir von einem Interessenten für
Koby angerufen. Dabei haben wir bei den Anzeigen im Internet unsere
Nummer gar nicht angegegeben. Nach ein wenig rätseln, kommt Cecil
darauf, dass er bei den Autoverwertern immer eine Nummer angeben musste.
Ist aber eigentlich auch egal, denn für die ist der Preis deutlich zu
hoch. Sie sehen in Koby nur Wertstoffe und geben dafür maximal 850$. An
diesem Deal haben auch wir kein Interesse.
Zum Abendessen gibt es
wieder Nudeln mit Bolo. Wieder sehr lecker und es wärmt schön von Innen.
Das ist wichtig, denn langsam wird es hier draußen frisch. Wir
überlegen daher, wie es weitergehen soll. Sarah überlässt Cecil die
Entscheidung und der wählt kurz darauf das Home Office. Immerhin lief es
bisher ganz gut mit dem Schreiben. Den Schwung möchte er versuchen
erneut mitzunehmen. Für Sarah geht es daher hoch ins Zelt. Dort
angekommen, macht sie sich daran Fotos zu sortieren.
Nur Minuten
nachdem wir uns zurückgezogen haben, kommen in kurzen Abständen zwei
Wombats vorbei. Beide schubbern sich ausgiebig an Koby. Alles wankt und
wogt. Ein Ereignis, welches uns immer wieder und unweigerlich ein
Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir wollen nicht wahrhaben, dass das schon
bald der Vergangenheit angehören soll.
Sarah ist oben immerhin bis
20:30 Uhr fleißig. Anschließend holt sie ihr Buch heraus und liest
dieses zu Ende. Cecil ist sogar schon ein wenig früher mit dem nächsten
Tag fertig. Er entscheidet sich allerdings nicht für sein Buch, sondern
einen Film. Gegen 22 Uhr treffen wir uns oben und entscheiden es sei
Zeit zu schlafen.
Wombats scheinen entweder zu fressen oder sich zu kratzen. :-)
AntwortenLöschenTolle Fotos und ein wunderschönes Video.
Danke.