18.05., Montag: Hallsville - Lehrstunde am Lagerfeuer
Endlich wieder Camper-Frühstück. Zum Einstieg gibt es Tee und Instant-Kaffee. Das anschließende Rührei können wir ganz in Ruhe genießen. Bevor wir uns dem Toast widmen, kommen Wendy und ihr Mann Russel vorbei. Wir erzählen etwas von uns. Was wir in Deutschland gearbeitet haben, wo wir bereits in Australien waren und wie unsere Pläne sind, sobald sich die Lage normalisiert hat. Beide wirken sehr nett und offen.
Cecil will ihnen, bevor sie wieder zum Haus gehen, die Schokolade überreichen, die wir gestern für sie als erstes Dankeschön gekauft haben. Doch keiner will sie nehmen. Ist da doch noch etwas Angst vor Corona oder dergleichen? Wir können die Schokolade gerne heute Abend zu dem Lagerfeuer mitbringen, zu welchem sie uns zuvor eingeladen haben. Rückblickend glauben wir, dass nicht ganz klar war, dass sie als Geschenk gemeint war.
Sie zeigen uns anschließend noch den Hühnerstall, in dem sie neun Hennen halten. Der Wasserhahn, an dem wir unseren Abwasch erledigen können, ist nur etwa 10 Meter von Koby entfernt. Selbst ein Verlängerungskabel für Strom legt uns Russel bis zum Kofferraum, obwohl wir das Angebot mit einem Verweis auf unserer Solar-Panel dankend abgelehnt hatten.
Den Tag gehen wir sehr entspannt an. Wir räumen das Auto auf und sortieren Einkäufe von gestern ein, für die wir nicht sofort ein Plätzchen gefunden haben. Sarah strickt und macht Sport, Cecil schreibt am Tagebuch.
Gegen 16 Uhr beginnen wir zu kochen. Camper-typisch gibt es Nudeln. Allerdings in der Luxusvariante mit Hackfleisch in der Tomatensauce. Den Kauf von rohem Fleisch versuchen wir sonst weitestgehend zu vermeiden, da unsere Kühlbox nur solange läuft bis die Batterie alle ist oder wir fahren und sie von der Autobatterie versorgt wird.
Während wir kochen, kommt Russel vorbei und holt Holz aus dem Garten. Auf dem Rückweg lädt er uns erneut zu dem Feuer ein. Wir versprechen nach dem Essen vorbeizukommen.
Kurz nach 17 Uhr gesellen wir uns zu Ihnen ans Feuer. Das brennt in einer recht cleveren Konstruktion aus einer alten Auto-Felge, die nun horizontal auf vier Beinen steht. Von unten wird das Feuer so stetig mit Luft versorgt und die Kohle fällt durch die Löcher hindurch in eine Metallschale. Bei Bier und Cider sorgt daher ein schönes Lagerfeuer für angenehme Wärme. Wenn es gegen 17:30 Uhr fast schlagartig dunkel ist, wird es auch recht kühl. Da ist so ein Feuer schon eine feine Sache. Von Russel und Wendy erfahren wir viel über das Campen. Die beiden sind schon ganz schön herumgekommen und haben in Australien ebenfalls einges mit Auto und Rooftop-Tent erkundet. Ganz Tasmanien haben sie so bereist und die Cape York Halbinsel im äußersten Norden von Queensland. Wir lernen auf wie viel Druck wir unsere Reifen ablassen müssen (15 psi), falls wir mal irgendwo stecken bleiben. Außerdem sollten wir über ein Ortungssystem nachdenken, wenn wir das nächste Mal ins Outback fahren. Um entsprechende Geräte und Preise zu zeigen, reicht Russel mehrfach sein Handy an Cecil. Angst vor Corona scheint also nicht zu herrschen. Das mit der Schokolade muss ein Missverständnis gewesen sein. Natürlich haben wir sie jetzt aber vergessen mitzubringen. Morgen dann.
Cecil will ihnen, bevor sie wieder zum Haus gehen, die Schokolade überreichen, die wir gestern für sie als erstes Dankeschön gekauft haben. Doch keiner will sie nehmen. Ist da doch noch etwas Angst vor Corona oder dergleichen? Wir können die Schokolade gerne heute Abend zu dem Lagerfeuer mitbringen, zu welchem sie uns zuvor eingeladen haben. Rückblickend glauben wir, dass nicht ganz klar war, dass sie als Geschenk gemeint war.
Sie zeigen uns anschließend noch den Hühnerstall, in dem sie neun Hennen halten. Der Wasserhahn, an dem wir unseren Abwasch erledigen können, ist nur etwa 10 Meter von Koby entfernt. Selbst ein Verlängerungskabel für Strom legt uns Russel bis zum Kofferraum, obwohl wir das Angebot mit einem Verweis auf unserer Solar-Panel dankend abgelehnt hatten.
Den Tag gehen wir sehr entspannt an. Wir räumen das Auto auf und sortieren Einkäufe von gestern ein, für die wir nicht sofort ein Plätzchen gefunden haben. Sarah strickt und macht Sport, Cecil schreibt am Tagebuch.
Cecil hat sich zur Feier des Tages von seinem Farmerbart getrennt... |
Während wir kochen, kommt Russel vorbei und holt Holz aus dem Garten. Auf dem Rückweg lädt er uns erneut zu dem Feuer ein. Wir versprechen nach dem Essen vorbeizukommen.
Kurz nach 17 Uhr gesellen wir uns zu Ihnen ans Feuer. Das brennt in einer recht cleveren Konstruktion aus einer alten Auto-Felge, die nun horizontal auf vier Beinen steht. Von unten wird das Feuer so stetig mit Luft versorgt und die Kohle fällt durch die Löcher hindurch in eine Metallschale. Bei Bier und Cider sorgt daher ein schönes Lagerfeuer für angenehme Wärme. Wenn es gegen 17:30 Uhr fast schlagartig dunkel ist, wird es auch recht kühl. Da ist so ein Feuer schon eine feine Sache. Von Russel und Wendy erfahren wir viel über das Campen. Die beiden sind schon ganz schön herumgekommen und haben in Australien ebenfalls einges mit Auto und Rooftop-Tent erkundet. Ganz Tasmanien haben sie so bereist und die Cape York Halbinsel im äußersten Norden von Queensland. Wir lernen auf wie viel Druck wir unsere Reifen ablassen müssen (15 psi), falls wir mal irgendwo stecken bleiben. Außerdem sollten wir über ein Ortungssystem nachdenken, wenn wir das nächste Mal ins Outback fahren. Um entsprechende Geräte und Preise zu zeigen, reicht Russel mehrfach sein Handy an Cecil. Angst vor Corona scheint also nicht zu herrschen. Das mit der Schokolade muss ein Missverständnis gewesen sein. Natürlich haben wir sie jetzt aber vergessen mitzubringen. Morgen dann.
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