14.05., Donnerstag: Barkala Farmstay - Letzte Male

Trotz der guten Nachricht am Vorabend, scheinen die Nerven bei uns beiden blank zu liegen. Beim Frühstück kommt es zu einem Streit, ausgelöst durch Käse. Wir möchten an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen und wir haben uns im Laufe des Tages wieder zusammengerauft. Doch es scheint uns trotzdem ein schönes Beispiel für unseren derzeitigen Gemütszustand. Wer weiß was noch passiert wäre, würden wir noch länger bleiben.
Am Frühstückstisch ist der Streit noch frisch und wir schweigen uns dementsprechend an. Kai ist natürlich auch da. Ursprünglich wollten wir ihm als erstes von unserer Abreise berichten. Doch auch ihn schweigen wir an.
 
Bevor wir mit der Arbeit beginnen, weihen wir zumindest Maria in unsere Pläne ein. Sie reagiert sehr verständnisvoll und scheint fast froh darüber. “Ist ja auch mal wieder ganz schön mit weniger Leuten”, sagt sie. Wir nehmen das aber nicht persönlich. Spätestens seit der Ankunft der Franzosen und Argentinier waren es auch für unseren Geschmack zu viele Menschen hier. Allerdings wäre es ihr ein anliegen, dass wir den einen Wanderweg "Hidden Valley" noch fertig pflegen, der bereits von Sarah und Franco begonnen worden ist. Diese Aufgabe nehmen wir natürlich gerne an. Sarah beeilt sich dementsprechend mit dem Füttern der Hühner und Cecil macht währenddessen das rote Auto startklar. Doch dann übernimmt Sarah wieder das Steuer. Autofahren mit manueller Gangschaltung und ohne Gefahr von Gegenverkehr. Die Gelegenheit lässt sie sich nicht nehmen.  
Die Freude über unsere Aufgabe vergeht uns vor Ort leider relativ schnell. Eigentlich hat uns diese Aufgabe immer Spaß gemacht, aber heute sind wir beide schon nach kurzer Zeit total platt.
(Uns fällt gerade auf, dass wir diese Aufgabe schon mal ziemlich negativ beschrieben haben. Das wurde wohl kurz nach dieser Erfahrung hier geschrieben. Die ersten Male hatten wir nämlich wirklich Spaß und haben die Ruhe und Freiheit bei der Arbeit genossen ;) )
Zudem ist der Abschnitt, den wir als erstes Bearbeiten müssen, total felsig. Dort mit einem Rechen zu arbeiten ist absolut keine Freude. Sehr weit kommen wir alles in allem heute nicht. Pünktlich zum Lunch sind wir wieder zurück.
 
Am Nachmittag fertigt Cecil ein paar weitere Schilder und Sarah macht weiter Fotos für neue Produkte, die sie in den Online-Shop stellen soll. Nach Feierabend machen wir beide Sport und sind dann bereit für Volleyball. Doch leider kommen nicht genug Leute zusammen. Trotz unserer Drohung, dass es höchstwahrscheinlich unsere letzte Partie sein wird, ist am Ende nur Cole dort. Hoffentlich ergibt sich am Samstag nochmal die Gelegenheit.
Nachdem Sarah bereits gestern ihren Dinner-Service hatte, ist heute Cecil dran. Glücklicherweise hat Charlotte heute gekocht und sogar bereits das meiste vorbereitet. Obwohl Cecil zum vorher vereinbarten Zeitpunkt in der Küche aufschlägt. Doch beschweren will man sich da natürlich nicht. Im Grunde ist auch kein Unterschied zu einem normalen Abendessen für Cecil zu erkennen. Alles läuft wie immer.
Wir sprechen noch kurz mit Maria und teilen ihr mit, wie weit wir mit dem Weg gekommen sind. Cecil soll morgen nochmal alleine hin. Sarah muss ein letztes Mal mit Regina am Shop arbeiten.










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