20.08.; Donnerstag: Red Lilly Campground - Ruhetag
Der Wecker klingelt. Draußen ist es noch dunkel. Zum Glück können wir es uns leisten noch ein paar Mal zu snoozen. Es steht ein sehr entspannter Tag auf dem “Red Lilly Campground” an.
Nach dem Aufstehen suchen wir erneut alles nach Fröschen ab, können aber keine mehr entdecken.
Sarah hat beim Frühstück ganz schön mit ihren verbrannten Lippen zu tun. Das Unglück passierte gestern beim Kochen. Sie hatte gerade die Pinienkerne in einem Topf angeröstet und diese dabei mit einem Löffel gewendet. Das riecht immer so herrlich, man muss einfach etwas naschen. Und schon ist es passiert. Der Metalllöffel hatte sich extrem aufgeheizt. Sarah meint, sie hätte es regelrecht Brutzeln hören, als der Löffel auf ihre Lippen traf. Viel können wir jetzt leider nicht gegen die Verbrennung tun. Es wird notdürftig gekühlt und Sarah probiert es mit Bepanthen. Doch diese Verletzung wird sie wohl noch eine ganze Weile beschäftigen.Während Sarah Sport macht, widmet sich Cecil erneut dem Ventil. Über Nacht haben wir es in einem Reiniger einweichen lassen. Jetzt wird es wieder eingebaut und dann hoffen wir, dass der gewünschte Effekt Eintritt und die “Check Engine”-Lampe wieder ausgeht. Dann geht es an den Abwasch. Zusammen mit dem ganzen Geschirr von gestern abend und ohne fließendes Wasser, ist man da eine ganze Weile beschäftigt.
Währenddessen fahren ab und zu Autos über den Platz, aber alle werfen wohl nur einen Blick auf den Platz. Gegen 11 Uhr verschwindet der andere Camper und wir haben das ganze Areal für uns allein. Das Wetter ist herrlich. Unter dem Awning sind wir vor der Sonne geschützt und genießen die Ruhe. Zum Mittag gibt es Flatbread mit Tzaziki und Schablettenkäse. Eine erstaunlich leckere Kombination.
Am Nachmittag legen wir uns einen Plan für die kommenden Tage zurecht. Ein wenig nervt es uns, dass wir gezwungen sind Internet zu finden, um die Angelegenheit mit der Untermiete zu klären. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als den vorgeschlagenen Ersatz zu akzeptieren. Andernfalls fürchten wir, wird Lorenzo, der andere Mieter, ebenfalls ausziehen müssen. Damit würden wir auf mindestens drei Monatsmieten sitzenbleiben. Morgen geht es weiter nach Jabiru, dem einzigen Ort im Kakadu NP. Wenn überhaupt haben wir dort Empfang.
Nachdem Sarah ausgiebig gestrickt hat und sich Cecil dem Tagebuch widmen konnte, gibt es auch schon Abendessen. Im Anschluss rätseln wir seit langem mal wieder. Dann geht es auch schon ins Bett. Ein wenig lesen wir noch, bevor wir schlafen. Ein sehr erholsamer Tag geht zu Ende.
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