25.03., Donnerstag: RAC Exmouth Cape Holiday Park - Majestätische Walhaie
Voller Vorfreude ist das Aufstehen heute überhaupt kein Problem. In wenigen Stunden werden wir mit Walhaien schwimmen und können es kaum erwarten. Da die Camperküche noch abgeschlossen ist, begnügen wir uns damit das Hähnchen-Sandwich zu teilen, welches wir gestern vom Tauchboot mitgenommen haben. Auf unser obligatorisches Rührei verzichten wir heute ausnahmsweise. Pünktlich um 7 Uhr stehen wir vorne an der Straße und warten auf den Shuttle-Bus. Die Minuten vergehen und es ist kein Bus in Sicht. Cecil entdeckt ihn zufällig auf der Hauptstraße entlang fahren. Wir hoffen, dass wir nicht vergessen wurden. Sicher dreht er nur eine Runde, um andere Teilnehmer einzusammeln und kehrt danach um. Hoffentlich. Gegen 07:15 Uhr werden wir langsam nervös. Dann endlich biegt der Bus mit dem Logo unseres Anbieters in die Straße zum Campingplatz ein. Alles ist gut. Auf geht's zum Hafen.
Im Gegensatz zum Tauchboot legt das Boot zu den Walhaien von einem Hafen an der Westküste ab. Die Fahrt über erhalten wir von einer der Mitarbeiterin mehr oder weniger interessante Informationen über die Geschichte von Exmouth. Ehrlich gesagt versuchen wir das bald auszublenden. Die Stimme der jungen Frau ist nicht sehr angenehm. Irgendwie schrill und quietschig. Unsere gute Laune kann das allerdings nicht trüben.
Direkt an der Einfahrt zum Parkplatz werden wir von einem Fischadler begrüßt. Anschließend geht es mit einem kleinen Schlauchboot zum eigentlichen Schiff. Insgesamt achtzehn Personen, uns selbst eingeschlossen, sind heute an Bord. Das ist schon eine Menge. Hoffentlich wird es im Wasser dadurch nicht zu chaotisch.
Im Gegensatz zum Tauchboot legt das Boot zu den Walhaien von einem Hafen an der Westküste ab. Die Fahrt über erhalten wir von einer der Mitarbeiterin mehr oder weniger interessante Informationen über die Geschichte von Exmouth. Ehrlich gesagt versuchen wir das bald auszublenden. Die Stimme der jungen Frau ist nicht sehr angenehm. Irgendwie schrill und quietschig. Unsere gute Laune kann das allerdings nicht trüben.
Direkt an der Einfahrt zum Parkplatz werden wir von einem Fischadler begrüßt. Anschließend geht es mit einem kleinen Schlauchboot zum eigentlichen Schiff. Insgesamt achtzehn Personen, uns selbst eingeschlossen, sind heute an Bord. Das ist schon eine Menge. Hoffentlich wird es im Wasser dadurch nicht zu chaotisch.
Nachdem wir unsere Ausrüstung inklusive eines sexy Quallenschutzanzugs erhalten haben, gibt eines der Crew-Mitglieder eine sehr unterhaltsame Einweisung, wie man korrekt schnorchelt. Von uns aus kann es losgehen. Während das Boot langsam ausläuft, werden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Im ersten Durchgang werden wir in unterschiedliche Gruppen gesteckt. Doch der Fehler klärt sich zum Glück ohne unser zutun direkt auf. Bis zum Riff ist es nur eine kurze Fahrt und dort erfolgt das erste Schnorcheln. So können sich auch die Unerfahrenen an den Umgang mit Maske und Schnorchel gewöhnen. Nach nur wenigen Minuten nähert sich uns rechterhand ein stattlicher Schwarzspitzen Riffhai. Cecil nimmt die Verfolgung auf, doch natürlich wird er von dem Tier mühelos abgehängt.
Zurück an Bord gibt es endlich etwas zu essen. Nach unserem spärlichen Frühstück ist das ein sehr willkommenes Ereignis. Es wird Brot angeboten, in das Spinat und Feta eingearbeitet ist. Dazu ein paar Shapes mit Pizza-Geschmack (Cracker, die hier sehr beliebt sind), unsere Lieblingssorte. Als gesunder Ausgleich dienen Gemüsesticks mit Dip. Danach stehen wir für eine Tasse Tee an. Sarah schafft es gerade noch so sich ihren Becher zu füllen, doch Cecil muss verzichten. Die Einweisung, wie man den Richtlinien nach korrekt mit Walhaien agiert, findet statt. Tauchen ist tabu. Das sind wir schon von der Manta-Tour gewohnt. Dazu soll man vermeiden, direkt über dem Walhai zu schwimmen. Vom Kopf gilt es jederzeit drei Meter Abstand zu halten und vier Meter zum Schwanz. Unser Guide ist kaum fertig, da wird der Crew mitgeteilt, dass das Flugzeug einen Walhai ausgemacht hat.
Von da an geht alles sehr schnell. In voller Montur sitzen wir auf dem Deck, bereit ins Wasser zu gleiten. Sobald wir dem Fisch nah genug sind, geht als erstes der sogenannte Spotter rein. In unserem Fall ist das der Fotograf. Dieser macht den Walhai unter Wasser aus und weist per Handzeichen die Richtung, in die dieser schwimmt. Jetzt geht die Gruppe ins Wasser. Um uns herum ist zunächst nur Blauwasser. Plötzlich taucht der Walhai nur wenige Meter rechts von Sarah aus dem Nichts auf. Keine drei Meter von uns entfernt gleitet das Tier majestätisch an uns vorbei. Kurz darauf taucht er ab und uns bleibt nichts anders übrig als wieder aus dem Wasser zu gehen. Das war ein sehr kurzes Erlebnis, aber trotzdem ziemlich beeindruckend. Hoffentlich kommt da noch mehr.
Unterdessen hat das Flugzeug bereits einen zweiten Walhai ausgemacht. Wenig später sind wir schon wieder im Wasser. Das Exemplar, dem wir uns jetzt gegenüber sehen, scheint deutlich entspannter zu sein. Das Tier beginnt in Kreisen zu schwimmen. Ob aus Neugier oder weil das Wasser an dieser Stelle besonders nahrungsreich ist, bleibt unklar. Ist uns in dem Moment aber auch herzlich egal. Wir bekommen ein tolles Schauspiel zu sehen. Teilweise sind wir dem Walhai sogar näher als erlaubt, doch können kaum etwas dagegen machen. Das Tier rückt uns auf die Pelle und nicht andersherum. Ungefähr eine Viertelstunde verbringen wir mit dem etwa sechs Meter großem Weibchen im Wasser. So lange kreisen die Tiere wohl nur ganz selten, wie wir später erfahren. Glück gehabt. Andere Boote sind heute weniger gesegnet. Einmal überlässt unser Boot einen Hai an einen anderen Anbieter, doch der taucht daraufhin direkt ab.
Die ersten paar Sessions verliefen trotz der großen Gruppen erstaunlich ruhig und angenehm. Oft hatten wir freie Sicht auf den Walhai und genug Platz um uns herum. Das ändert sich komplett, als wir das dritte Mal ins Wasser gehen. Unerklärlicherweise herrscht dabei plötzlich Chaos. Man sieht so gut wie nichts außer Flossen und Luftblasen. Sarah bekommt sogar einen Tritt in den Magen. Zu allem Überfluss scheint der Walhai die unentspannte Atmosphäre zu wittern und taucht nach nur wenigen Sekunden ab. All die Aufregung für nichts. Nicht jeder kann das hohe Tempo, mit dem die Walhaie unterwegs sind, problemlos mitgehen. Bevor es wieder ins Wasser geht, sind fast die Hälfte der Teilnehmer ausgestiegen. Die Gruppen werden daher zusammengelegt. Zurück im Wasser herrscht zum Glück wieder Ruhe und wir können uns ganz auf den Walhai konzentrieren. Da sich die Gruppen nicht abwechseln müssen wie bisher, verbringen wir gut eine halbe Stunde lang mit dem Tier. Cecil lässt ab und zu den Blick schweifen. Man weiß ja nie, was hier noch so vorbeischwimmt. Tatsächlich sichtet er etwas. Ein Hai steuert direkt auf ihn zu. Unschöne Erinnerungen von der Begegnung am Wrack der SS Mildura kommen hoch. Cecil versucht ruhig zu bleiben, schließt aber sicherheitshalber wieder mit der Gruppe auf. Wenn der Hai zum Angriff übergeht, warten dort sicherlich reichhaltigere Ziele. Doch der Raubfisch taucht wieder ins Blauwasser ab. Bestimmt war er nur neugierig, was die ganze Aufruhr hier oben zu bedeuten hat.
Die ersten paar Sessions verliefen trotz der großen Gruppen erstaunlich ruhig und angenehm. Oft hatten wir freie Sicht auf den Walhai und genug Platz um uns herum. Das ändert sich komplett, als wir das dritte Mal ins Wasser gehen. Unerklärlicherweise herrscht dabei plötzlich Chaos. Man sieht so gut wie nichts außer Flossen und Luftblasen. Sarah bekommt sogar einen Tritt in den Magen. Zu allem Überfluss scheint der Walhai die unentspannte Atmosphäre zu wittern und taucht nach nur wenigen Sekunden ab. All die Aufregung für nichts. Nicht jeder kann das hohe Tempo, mit dem die Walhaie unterwegs sind, problemlos mitgehen. Bevor es wieder ins Wasser geht, sind fast die Hälfte der Teilnehmer ausgestiegen. Die Gruppen werden daher zusammengelegt. Zurück im Wasser herrscht zum Glück wieder Ruhe und wir können uns ganz auf den Walhai konzentrieren. Da sich die Gruppen nicht abwechseln müssen wie bisher, verbringen wir gut eine halbe Stunde lang mit dem Tier. Cecil lässt ab und zu den Blick schweifen. Man weiß ja nie, was hier noch so vorbeischwimmt. Tatsächlich sichtet er etwas. Ein Hai steuert direkt auf ihn zu. Unschöne Erinnerungen von der Begegnung am Wrack der SS Mildura kommen hoch. Cecil versucht ruhig zu bleiben, schließt aber sicherheitshalber wieder mit der Gruppe auf. Wenn der Hai zum Angriff übergeht, warten dort sicherlich reichhaltigere Ziele. Doch der Raubfisch taucht wieder ins Blauwasser ab. Bestimmt war er nur neugierig, was die ganze Aufruhr hier oben zu bedeuten hat.
Als wir kurz darauf den Walhai ziehen lassen und uns in der Gruppe zusammenfinden, taucht der Hai erneut auf. Dieses Mal sieht die ganze Gruppe den Jäger. Der Fotograf versucht zu beruhigen. Das Tier sei lediglich zwei Meter lang und wir damit deutlich zu groß als Beute. Er tippt aber darauf, dass es sich um einen Bullshark (deutsch: Bullenhai) handelt. Diese Art ist für ihre Aggressivität berüchtigt und durchaus dafür bekannt Menschen zu attackieren. Doch auch dieses Mal taucht das Tier nach einem kurzen Blick auf uns wieder ab. Wenig später sitzen wir auf dem sicheren Deck.
Das Boot macht von hier aus Fahrt zum Riff. Offenbar war es das für heute mit den Walhaien. Doch wir sind durchaus auf unsere Kosten gekommen. Wir konnten ungewöhnlich lang mit den Tieren im Wasser sein, haben unzählige Aufnahmen im Kasten und ein unvergessliches Erlebnis gehabt. Wirklich einmalig. Zum Lunch gibt es, wie gestern, Wraps und Burger, was durchaus okay für uns ist. Ein Wrap für Sarah, ein Burger für Cecil. Zwei weitere Wraps wandern unter der Hand in unseren Rucksack. Kurze Zeit später können wir ein weiteres Mal zum Schnorcheln ins Wasser. Es erwartet uns einiges an Strömung, wir können uns dementsprechend einfach treiben lassen. Die Wassertiefe beträgt gut und gerne sechs Meter. Cecil taucht trotzdem unablässig zum Grund und schaut unter jede Riffkante. Erfahrungsgemäß stößt man dort auf die wirklich interessanten Bewohner der Ozeane. Dieses Mal sollte es nicht anders sein. In einer Spalte entdeckt er einen großen Stachelrochen. Wenig später ist auch der Rest der Gruppe vor Ort und bestaunt das Tier. Kurz bevor es wieder aufs Boot geht, sichtet Cecil einen weiteren Rochen, der sich im Sand nahe des Ankers vergraben hat. Laut einem der Guides, handelt es sich bei diesem Exemplar um einen Cowtail Stingray (deutsch: Federschwanz-Stechrochen).
Das Boot macht von hier aus Fahrt zum Riff. Offenbar war es das für heute mit den Walhaien. Doch wir sind durchaus auf unsere Kosten gekommen. Wir konnten ungewöhnlich lang mit den Tieren im Wasser sein, haben unzählige Aufnahmen im Kasten und ein unvergessliches Erlebnis gehabt. Wirklich einmalig. Zum Lunch gibt es, wie gestern, Wraps und Burger, was durchaus okay für uns ist. Ein Wrap für Sarah, ein Burger für Cecil. Zwei weitere Wraps wandern unter der Hand in unseren Rucksack. Kurze Zeit später können wir ein weiteres Mal zum Schnorcheln ins Wasser. Es erwartet uns einiges an Strömung, wir können uns dementsprechend einfach treiben lassen. Die Wassertiefe beträgt gut und gerne sechs Meter. Cecil taucht trotzdem unablässig zum Grund und schaut unter jede Riffkante. Erfahrungsgemäß stößt man dort auf die wirklich interessanten Bewohner der Ozeane. Dieses Mal sollte es nicht anders sein. In einer Spalte entdeckt er einen großen Stachelrochen. Wenig später ist auch der Rest der Gruppe vor Ort und bestaunt das Tier. Kurz bevor es wieder aufs Boot geht, sichtet Cecil einen weiteren Rochen, der sich im Sand nahe des Ankers vergraben hat. Laut einem der Guides, handelt es sich bei diesem Exemplar um einen Cowtail Stingray (deutsch: Federschwanz-Stechrochen).
Da dies unser letztes Abenteuer unter Wasser war, können wir anschließend raus aus den nassen Sachen. Nachdem wir ein bisschen Obst gegessen haben, wollen wir uns vorne an den Bug setzen. Kaum angekommen, müssen wir feststellen, wie windig es hier ist. Cecil ist gerade noch dabei sich das Gesicht einzucremen, daher kann er sein Basecap nicht enger stellen. Sekunden bevor er die Hände wieder frei hat, fegt eine Böe übers Deck und das Cappie segelt von dannen. So viele Jahre war es Cecils treuer Begleiter und jetzt ist es einfach so weg. Zum Glück hat der Skipper das Drama vom Oberdeck aus mitverfolgen können. Kurzerhand wendet er das Boot und Cecils Kappe wird von einem der Crew-Mitglieder aus dem Meer geangelt. Alles wieder gut.
Im weiteren Verlauf der Rückfahrt zum Hafen erfolgt noch eine kleine Lehrstunde über Walhaie. Allein der Name wirkt teils verwirrend. In der Tat handelt es sich bei den Tieren um Fische, besser gesagt einer Art Hai. Die namensverwandtschaft zum Wal ist wohl eher ihrer stattlichen Größe zu verdanken. Immerhin bis zu 16 Meter können die Walhaie messen. Im Gegensatz zum Wal, der wie alle Säugetiere über eine Lunge verfügt, atmen die Walhaie mit Hilfe ihrer Kiemen. Auftauchen, um Luft zu holen, ist daher unnötig. Trotzdem ist der Rekord für den tiefsten Tauchgang eines Walhais mit 1.500 Metern ziemlich beeindruckend. Am ehesten lässt sich der Walhai wohl mit seinen Verwandten vergleichen, da er ebenfalls Eier legt. Diese werden allerdings im eigenen Körper gelagert, wo die Jungtiere auch schlüpfen und erst danach den Mutterleib verlassen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie nur etwa 50-100 cm groß. Pflegebedürftig sind sie allerdings nicht. Stattdessen sind die Kleinen direkt unabhängig und finden ihren eigenen Weg durch die Ozeane. Um dabei nicht Opfer eines Räubers zu werden, verfügen sie über eine sehr dicke Haut. Bis zu 14 Zentimeter dick kann die werden. Selbst ein stattlicher Hai sollte da Probleme haben einen Bissen abzubekommen. Bei dem auffälligen gepunkteten Muster scheiden sich bisher noch die Geister. Vermutlich ist dieses evolutionsbedingt entstanden. Die Walhaie stammen aus der gleichen Familie wie beispielsweise der Wobbegong, der seine Punkte zur Tarnung nutzt, während er am Meeresboden lümmelt.
Im weiteren Verlauf der Rückfahrt zum Hafen erfolgt noch eine kleine Lehrstunde über Walhaie. Allein der Name wirkt teils verwirrend. In der Tat handelt es sich bei den Tieren um Fische, besser gesagt einer Art Hai. Die namensverwandtschaft zum Wal ist wohl eher ihrer stattlichen Größe zu verdanken. Immerhin bis zu 16 Meter können die Walhaie messen. Im Gegensatz zum Wal, der wie alle Säugetiere über eine Lunge verfügt, atmen die Walhaie mit Hilfe ihrer Kiemen. Auftauchen, um Luft zu holen, ist daher unnötig. Trotzdem ist der Rekord für den tiefsten Tauchgang eines Walhais mit 1.500 Metern ziemlich beeindruckend. Am ehesten lässt sich der Walhai wohl mit seinen Verwandten vergleichen, da er ebenfalls Eier legt. Diese werden allerdings im eigenen Körper gelagert, wo die Jungtiere auch schlüpfen und erst danach den Mutterleib verlassen. Zu diesem Zeitpunkt sind sie nur etwa 50-100 cm groß. Pflegebedürftig sind sie allerdings nicht. Stattdessen sind die Kleinen direkt unabhängig und finden ihren eigenen Weg durch die Ozeane. Um dabei nicht Opfer eines Räubers zu werden, verfügen sie über eine sehr dicke Haut. Bis zu 14 Zentimeter dick kann die werden. Selbst ein stattlicher Hai sollte da Probleme haben einen Bissen abzubekommen. Bei dem auffälligen gepunkteten Muster scheiden sich bisher noch die Geister. Vermutlich ist dieses evolutionsbedingt entstanden. Die Walhaie stammen aus der gleichen Familie wie beispielsweise der Wobbegong, der seine Punkte zur Tarnung nutzt, während er am Meeresboden lümmelt.
Zurück im Hafen lassen wir anderen den Vortritt, als es darum geht mit dem Beiboot ans Festland überzusetzen. Wir haben es nicht sonderlich eilig. Unverhofft beschwert uns das sogar noch die Sichtung einer Schildkröte, die wenig entfernt vom Boot auftaucht. Cecil entdeckt sie als erster, Sarah sieht sie auch noch kurz, der Rest der Belegschaft kommt bereits zu spät. Das Tier ist bereits wieder abgetaucht.
Die Überfahrt mit dem Beiboot gestaltet sich überraschend unruhig. Nicht selten bekommen wir etwas Gischt ab. Doch es hält sich noch in Grenzen. Während der Rückfahrt mit dem Bus, schwelgen wir zunächst jeder für sich in Erinnerungen an diesen tollen Tag. Irgendwann brechen wir das Schweigen und tauschen uns über das Erlebte aus. Zurück am Campingplatz gehen wir nicht direkt zu Koby, sondern zunächst gegenüber ins i-Site. Wir wollen uns bezüglich der schlüpfenden Schildkröten informieren.
Während Sarah im Souvenirladen stöbert, fragt Cecil bei der Dame am Schalter nach. Die eigentliche Saison sei bereits seit drei Wochen vorbei. Es gäbe aber immer noch die Chance ein paar des Nachwuchses zu sehen. Sie markiert einen Strand auf der Karte, an dem die Chancen am höchsten seien. Allerdings sei eine Bekannte dort in den letzten zwei Tagen erfolglos gewesen. Insgesamt macht uns das nicht sehr viel Hoffnung und wir entscheiden das es uns den Aufwand, der mit dem Dachzelt einhergeht, nicht wert ist.
Frisch geduscht, machen wir uns langsam ausgehfertig. Zur Feier des Tages wollen wir in die Stadt gehen und auswärts essen. Sarah telefoniert davor noch kurz mit ihrer Schwester, die heute Geburtstag hat. Bereits vor einigen Wochen, in Carnarvon, haben wir ihr zu diesem Anlass eine Karte vorbereitet. Kurz zuvor hat uns Anne ein Bild geschickt, welches den neuesten Trend unter den Bartträgern zeigt. Der sogenannte Monkey-Tail Beard ist der neueste Schrei, nachdem ihn ein Spieler der amerikanischen Baseball-Liga auf die Bildschirme von Millionen Zuschauern gebracht hat. Um Anne eine Freude zu bereiten, hat sich Cecil daraufhin ein entsprechendes Muster rasiert und wir haben einige Bilder für die Grußkarte geknipst. Eigentlich war der Plan, danach alles auf eine Länge zu bringen. Allerdings fanden wir beide das Ergebnis so witzig, dass Cecil spontan noch eine Weile damit herumgelaufen ist. Es gab ein paar herrliche Reaktionen in den Gesichtern der Menschen, als wir am Tag darauf im örtlichen Supermarkt einkaufen waren. Die Fotos gab es vor einigen Wochen schon. Schaut doch nochmal nach, falls ihr ein Lächeln im Gesicht braucht.
Bis ins Zentrum sind wir gute 20 Minuten zu Fuß unterwegs. Immerhin haben wir die Happy Hour noch nicht gänzlich verpasst. Ein Pint Bier kostet trotzdem noch satte 9$. Wir genießen die erste Runde und beobachten ein wenig das Treiben um uns herum. Generell scheint der Altersdurchschnitt hier recht niedrig. Fast alle Tische sind belegt von Männern im lässigen Surfer-Look und jungen Frauen in spärlicher Bekleidung. Man kann sagen, wir fühlen uns hier recht wohl.
Zum Abendessen gibt es für Sarah Kichererbsen-Schnitten mit Zucchini-Nudeln und Erbsenpüree, verfeinert mit Minze. Cecil gönnt sich eine nicht gerade günstige Portion Fish & Chips. Komischerweise ist bei Sarah alles nur lauwarm, aber es scheint fast so, als wäre das so gewollt. Bei Cecil dagegen ist das Gericht jeden Dollar wert. Um zwanzig nach acht reicht es uns dann schon wieder mit dem ganzen Trubel und wir machen uns auf den Rückweg.
Die Überfahrt mit dem Beiboot gestaltet sich überraschend unruhig. Nicht selten bekommen wir etwas Gischt ab. Doch es hält sich noch in Grenzen. Während der Rückfahrt mit dem Bus, schwelgen wir zunächst jeder für sich in Erinnerungen an diesen tollen Tag. Irgendwann brechen wir das Schweigen und tauschen uns über das Erlebte aus. Zurück am Campingplatz gehen wir nicht direkt zu Koby, sondern zunächst gegenüber ins i-Site. Wir wollen uns bezüglich der schlüpfenden Schildkröten informieren.
Während Sarah im Souvenirladen stöbert, fragt Cecil bei der Dame am Schalter nach. Die eigentliche Saison sei bereits seit drei Wochen vorbei. Es gäbe aber immer noch die Chance ein paar des Nachwuchses zu sehen. Sie markiert einen Strand auf der Karte, an dem die Chancen am höchsten seien. Allerdings sei eine Bekannte dort in den letzten zwei Tagen erfolglos gewesen. Insgesamt macht uns das nicht sehr viel Hoffnung und wir entscheiden das es uns den Aufwand, der mit dem Dachzelt einhergeht, nicht wert ist.
Frisch geduscht, machen wir uns langsam ausgehfertig. Zur Feier des Tages wollen wir in die Stadt gehen und auswärts essen. Sarah telefoniert davor noch kurz mit ihrer Schwester, die heute Geburtstag hat. Bereits vor einigen Wochen, in Carnarvon, haben wir ihr zu diesem Anlass eine Karte vorbereitet. Kurz zuvor hat uns Anne ein Bild geschickt, welches den neuesten Trend unter den Bartträgern zeigt. Der sogenannte Monkey-Tail Beard ist der neueste Schrei, nachdem ihn ein Spieler der amerikanischen Baseball-Liga auf die Bildschirme von Millionen Zuschauern gebracht hat. Um Anne eine Freude zu bereiten, hat sich Cecil daraufhin ein entsprechendes Muster rasiert und wir haben einige Bilder für die Grußkarte geknipst. Eigentlich war der Plan, danach alles auf eine Länge zu bringen. Allerdings fanden wir beide das Ergebnis so witzig, dass Cecil spontan noch eine Weile damit herumgelaufen ist. Es gab ein paar herrliche Reaktionen in den Gesichtern der Menschen, als wir am Tag darauf im örtlichen Supermarkt einkaufen waren. Die Fotos gab es vor einigen Wochen schon. Schaut doch nochmal nach, falls ihr ein Lächeln im Gesicht braucht.
Bis ins Zentrum sind wir gute 20 Minuten zu Fuß unterwegs. Immerhin haben wir die Happy Hour noch nicht gänzlich verpasst. Ein Pint Bier kostet trotzdem noch satte 9$. Wir genießen die erste Runde und beobachten ein wenig das Treiben um uns herum. Generell scheint der Altersdurchschnitt hier recht niedrig. Fast alle Tische sind belegt von Männern im lässigen Surfer-Look und jungen Frauen in spärlicher Bekleidung. Man kann sagen, wir fühlen uns hier recht wohl.
Zum Abendessen gibt es für Sarah Kichererbsen-Schnitten mit Zucchini-Nudeln und Erbsenpüree, verfeinert mit Minze. Cecil gönnt sich eine nicht gerade günstige Portion Fish & Chips. Komischerweise ist bei Sarah alles nur lauwarm, aber es scheint fast so, als wäre das so gewollt. Bei Cecil dagegen ist das Gericht jeden Dollar wert. Um zwanzig nach acht reicht es uns dann schon wieder mit dem ganzen Trubel und wir machen uns auf den Rückweg.
Ins Bett geht es allerdings noch nicht. Wir haben gute Laune und zurück bei Koby legen wir ein bisschen unserer Lieblingsmusik auf. Viele Lieder stammen dabei heute vom Original Soundtrack von O.C. California. Doch besonders “World's Gone Mad” von Bastille hat es uns heute angetan. Bestimmt fünf Mal lassen wir den Song laufen und singen dabei lauthals mit.
Dabei muss man sagen, dass es gar nicht schlecht klingt. Trotzdem gönnen wir den Nachbarn, ganz deutsch, ab 22 Uhr ihre Ruhe. Für uns geht es zu dieser Zeit ins Bett und wir beide schlafen recht schnell ein. Kein Wunder nach so einem ereignisreichen und aktiven Tag. Hoffentlich träumen wir von Walhaien ...
Dabei muss man sagen, dass es gar nicht schlecht klingt. Trotzdem gönnen wir den Nachbarn, ganz deutsch, ab 22 Uhr ihre Ruhe. Für uns geht es zu dieser Zeit ins Bett und wir beide schlafen recht schnell ein. Kein Wunder nach so einem ereignisreichen und aktiven Tag. Hoffentlich träumen wir von Walhaien ...
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