29.11., Sonntag: Burswood Lodge Apartment - Tief gebohrt

Der aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass der Blog-Eintrag vom 28.11. fehlt. Wir haben uns an dieser Stelle erlaubt diesen Tag zu überspringen. Kurz gesagt haben wir mit Hochdruck weiter am Blog gearbeitet und Sarah hat natürlich Sport gemacht. Am Abend hat Sarah die Serie “Riverdale” geschaut und Cecil “Terminator - Dark Fate” (den er tatsächlich empfehlen kann). Ausnahmsweise geht es dann für uns beide etwas früher ins Bett. Am Tag darauf steht der zweite Covid-Test an. Dafür heißt es früh aufstehen.

Am Morgen des 29.11., reißt uns der Wecker um 06:30 Uhr aus dem Schlaf. Eine total ungewohnte Situation nachdem wir in den vergangenen Tagen immer ausgeschlafen haben. Auf ein großes Frühstück verzichten wir heute aus Zeitgründen. Um trotzdem nicht auf komplett nüchternen Magen zum Krankenhaus zu fahren, bereitet uns Sarah einen Shake aus Bananen, Beeren und Milch zu. Das sollte für den Moment ausreichen.
Um 20 vor 8 sitzen wir im Auto und machen uns auf den Weg in “Royal Perth Hospital”. Der Riss in der Scheibe ist leider noch länger geworden. Eine Reparatur scheint höchstwahrscheinlich nicht mehr möglich. Das sorgt natürlich nicht gerade für gute Laune, lässt sich aber schnell verdrängen. Bis wir aus der Quarantäne entlassen werden, können wir so oder so nichts daran ändern.

Heute bekommen wir einen Parkplatz auf dem Gelände der alten Feuerwache in direkter Nähe zum Krankenhaus. Recht humane 3,50$ werden für eine Stunde Parken fällig. Wir gehen davon aus, dass diese Zeit heute ausreichend sein wird. Lediglich fünf Menschen stehen vor uns in der Schlange, als wir kurze Zeit später das Gebäude erreichen. Bereits um 08:40 Uhr sitzen wir im gleichen Behandlungszimmer wie beim ersten Test. Die Ärztin ist total nett und es entsteht ein netter Smalltalk über unsere Reise und den anstehenden Sommer in WA. Wir sollten uns auf ein paar heiße Tage einstellen, rät sie uns. Dann beginnt sie mit dem Test. Nachdem der Abstrich im Rachen genommen wurde, geht es zum unangenehmen Teil. Die Ärztin schiebt das Stäbchen nochmal deutlich weiter in die Nase, als es ihr Kollege beim ersten Mal getan hat. Noch Minuten später kämpfen wir mit dem Kribbeln in der Nase und Tränchen in den Augen. Eine gute Stunde hat es insgesamt gedauert, dann stehen wir schon wieder bei Koby auf dem Parkplatz.

Nach einem späten Frühstück beginnt der ganz normale Alltag. Cecil hat am Morgen eine Nachricht von Roseanna erhalten. Wir haben ihr von unserem Plan erzählt noch ein paar Tage in Perth zu bleiben und angefragt, ob es möglich ist bei ihnen mit Koby zu stehen. Leider macht uns das Dachzelt einen Strich durch die Rechnung. Damit passen wir unmöglich unter das Carport bei Roseanna vor dem Haus. Da sie derzeit bereits einen Freund bei sich beherbergen, sollten wir uns zeitnah um eine anderen Unterkunft kümmern.
Sarah ist derweil fleißig dabei Videos für den Blog hochzuladen. Mit einem ganz besonderen Video wird Cecil im Verlauf des Tages fertig. Bei unserem Schwimmen mit Robben sind fast 30 Minuten Videomaterial angefallen. Es war eine kleine Herausforderung das alles auf ein verträgliches Maß zu kürzen, doch das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
 
Die 1. Adventskerze wird auch angezündet.

Am Nachmittag steht ein wenig Familienzeit an. Zunächst telefoniert Cecil mit seinen Eltern. Obwohl dieses Telefonat auch eher praktischen Nutzen hat. Heute fand die Wohnungsübergabe der alten Untermieter an uns, vertreten durch Cecils Eltern, statt. An sich lief es wohl ganz gut. Sie müssten vor ihrem Auszug am 04.12. nur noch ein wenig putzen. Anschließend übernimmt Sarah die Leitung und meldet sich bei ihren Eltern.

Am Abend gibt es erneut selbst paniertes Hähnchen mit Pommes (und für Sarah Kürbis und Zuccini). Bis spät in die Nacht arbeiten wir danach noch weiter am Blog. Dann geht auch dieser Tag irgendwann zu Ende. 
 

 

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